Verbandsligamänner mit zweitem Sieg in Folge
2 min
03. März 2019
Raimo Schwabe

Nach dem 32:35 Auswärtssieg vergangene Woche beim Crivitzer SV, folgte zu ungewohnter Zeit am Sonnabend um 20.00 Uhr in der Klüschenberghalle das erste Spiel der Überkreuzvergleiche mit einem Verbandsligisten aus der Oststaffel. Gegner war die SG Uni Greifswald/Loitz II, mit dem HSV 90 Waren und der HSG Uni Rostock folgen zwei weitere. Ziel der Mannschaft um das Trainergespann Humboldt/Möser-Rieck war es, insbesondere zu Hause seinen Fans und Zuschauern nach drei Heimniederlagen in der Vorrunde einen Sieg anzubieten, andererseits eine Duftmarke bezüglich der neuen Saison zu setzen, denn sehr wahrscheinlich wird es in der Saison 2019/2020 eine eingleisige Verbandsliga geben.
So trafen die PSV-Männer mit der SG auf einen potenziellen Gegner der neuen Saison, der dem Gastgeber völlig unbekannt war. Dementsprechend tasteten sich beide Teams in den Anfangsminuten ab und es dauerte bis zur fünften Minuten, bis das erste Tor fiel, 0:1 für die Gäste. Die personell gebeutelten Seestädter, die gleich auf ein halbes Dutzend an Stammkräften verzichten mussten, darunter beide Stammtorhüter, nahmen den Fight fortan an und wendeten das Blatt zu ihren Gunsten. Robert Zabel im Plauer Tor gab dafür en nötigen Rückhalt. Denn spielerisch ließ die Partie auf beiden Seiten einiges übrig, kämpferisch begegneten sich jedoch beide Mannschaften auf Augenhöhe. Einer 6:3 Führung der Seestädter, folgten Anschlusstreffer zum 7:6 und 8:7, so das es ergebnistechnisch für die 130 Zuschauer nicht langweilig wurde, Halbzeitstand 11:8.
Hauptaugenmerk für die zweite Spielhälfte war erneut die Abwehr. Gepaart mit einem schnellen Umkehrspiel wollten die PSV-Männer eine schnelle Vorentscheidung erzwingen. Letzteres klappte zunächst nur bedingt, denn in einem „wilden Spiel“ auf beiden Seiten wurden eine Vielzahl von Fehlern fabriziert. Als es den Seestädtern jedoch gelang, wieder mehr Ruhe in die Partie zu bekommen, übernahmen sie endgültig die Spielkontrolle. So wurde die Partie aus Plauer Sicht noch ansehnlich, wobei Rückraumshooter Futterlieb und Torhüter Zabel sich ein Extralob verdienten. Auch sonst zeigte sich die Mannschaft wieder als solche und erzielte einige sehenswerte Kontertore über Waack und Lenk. Am Ende einer klaren Partie konnten sich alle neun eingesetzten Spieler in die Torschützenliste eintragen und über die Spielstände von 15:11, 18:11, 22:12 und 30:20 einen klaren 31:21 Heimerfolg einfahren.
Den Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele sollten die PSV Männer spielerisch und personell in die nächsten beiden Auswärtspartien nehmen, denn auch dort müssen sie am Limit spielen, um erfolgreich zu sein.
Plauer SV : Zabel (Tor), Madaus (2), Lenk (2), M. Waack (4), Humboldt (3), Kinzilo (3), Futterlieb (8), Reu (5), Marschke (3), J. waack (1)