Nach dem Qual­i­fika­tion­sturnier der mJA am ersten Juni­woch­enende fan­den eine Woche später zwei weit­ere Turniere in der Klüschen­berghalle statt. Dieses Mal war der Plauer SV Gast­ge­ber für die Alter­sklassen mJB und wJB und zugle­ich für zehn Mannschaften.

Zulet­zt genan­ntes Turnier der Mäd­chen war gut besucht und mit sechs Teams aus­ge­bucht. Ins­beson­dere die bei­den Mannschaften aus der Region, Parchimer SV und Plauer SV, hat­ten einen schw­eren Stand. Während die Mädels aus Pütt in ihrer ersten Punk­t­spiel­sai­son jedes Tor bejubel­ten, am Ende Platz sechs, waren die ver­let­zungs­be­d­ingt gebeutel­ten Sea­Girls vom PSV ambi­tion­iert­er. Anbei eine Vielzahl von Spielerin­nen, die erst­ma­lig in der höheren Alter­sklasse spiel­ten und mitunter sog­ar noch C‑Mädchen sind. So musste der Gast­ge­ber kleinere Brötchen back­en und kam über gute Ansätze nicht hin­aus. Die Bilanz bedeutete bei einem Sieg (9:3), einem Remis (9:9) und drei Nieder­la­gen (3:7, 5:7, 4:12) Platz fünf. Um die Medail­len­plätze war es ein Kopf an Kopf Ren­nen zwis­chen dem SV Warnemünde, der SG Lüt­zow, der TSG Wis­mar und der SG See­hausen. Zulet­zt genan­nte Mannschaft musste zunächst eine Ver­let­zung ein­er Mit­spielerin weg­steck­en, fand aber gut ins Turnier zurück. Wis­mar unter­lag über­raschend Lüt­zow (7:8), was am Ende Platz drei bedeutete und die SG fand sich auf Platz zwei wieder. Im entschei­den­den Spiel gegen die SG See­hausen (4. Platz) gab es dabei ein 5:5 Remis, was die Aus­geglichen­heit des Teil­nehmer­feldes verdeut­licht. Lediglich der Sieger SV Warnemünde kam mit fünf Siegen ungeschoren durch das Turnier, wobei diese mitunter auch knapp aus­fie­len (9:6, 4:3, 7:3, 8:3, 14:2). Her­zlichen Glück­wun­sch nach Warnemünde. 

Das Pen­sum der Jun­gen der gle­ichen Alter­sklasse war bezüglich der Anzahl von Spie­len, hier vier Teams, weniger aber die Spielzeit bei war­men Tem­per­a­turen iden­tisch. Hier kam es gle­ich im ersten Turnier­spiel zu einem End­spiel um den Turnier­sieg. Die SeaB­ulls vom PSV, die ohne ihren Auswahl verpflichteten Torhüter Tom Groth antrat­en, mussten gegen die SG See­hausen ran. Mit ein­er offen­siv­en Abwehr bekämpften sie die Durch­schlagskraft und Physis des Geg­n­ers, wobei es in der neu formierten Mannschaft noch Abstim­mung­sprob­leme gab. Am Ende sprang ein knap­per aber ver­di­en­ter 13:12 Sieg her­aus. Mit Siegen gegen den Stern­berg­er HV (16:3) und den HV Leezen (16:10) waren die anderen Spiele ver­gle­ich­sweise klar, aber mit spielerisch­er Luft nach oben. Die Gäste aus der Alt­mark wur­den ihrer Favoriten­rolle in den Spie­len zwei und drei gerecht und ver­wiesen den HV Leezen und die wack­er kämpfend­en Stern­berg­er auf die Plätze drei und vier.

Ein her­zlich­er Dank gilt den Schied­srichtern und Zeit­nehmern an diesem Tag. Alle drei Schieds­drichterges­panne und alle Zeit­nehmer vom PSV begleit­eten die Mannschaften sich­er und angemessen durch die Turniere. Gle­ich­es erfol­gt dann in den näch­sten Turnieren, wo fast auss­chließlich dem eige­nen PSV Nach­wuchs eine Bühne für diese wichti­gen Auf­gaben gegeben wird. 

wJB: 1. SV Warnemünde (10:0 Punk­te), 2. SG Lüt­zow (7:3), 3. TSG Wis­mar (6:4), 4. SG See­hausen (4:6), 5. Plauer SV (3:7), 6. Parchimer SV (0:10)

mJB: 1. Plauer SV (6:0), 2. SG See­hausen (4:2), 3. HV Leezen (2:4), 4. Stern­berg­er HV (0:6)