Einen besseren Start in das neue Jahr hät­ten sich Mannschaft und Train­er der wJC nicht vorstellen kön­nen. Nach zwei Siegen beim Dop­pel­spielt­ag let­zte Woche in Stern­berg und gegen Wis­mar, glück­te den Seestäd­terin­nen ein weit­er­er ​„Zweier“. Dieses Mal im Auswärtsspiel bei der SG Lüt­zow, einem direk­ten Konkur­renten um die vorderen Tabellenplätze.

In ein­er hart umkämpften Par­tie bes­timmten die Gäste aus Plau am See zwar über weite Streck­en das Spiel, sahen sich aber einem kämpferischen und durch­schlagskräfti­gen Geg­n­er gegenüber, der nicht umson­st in dieser Sai­son erst eine Nieder­lage ein­steck­en musste. So war es von Beginn ein har­ter Fight, in welchem die PSV-Mädels ins­beson­dere in der ersten Spiel­hälfte das Spielgeschehen bes­timmten, ohne sich jedoch vorentschei­dend abset­zen zu kön­nen. Einem guten Start fol­gte beim Zwis­chen­stand von 6:10 (15.) die erste Auszeit des Gast­ge­bers, die zugle­ich den Schlussspurt bei­der Mannschaften in der ersten Hal­bzeit ein­läutete. Mit lobenswertem Ein­satz funk­tion­ierte ins­beson­dere das Abwehrspiel der Sea­Girls. Im Angriff hinge­gen fehlten mitunter Dynamik und Tre­ff­sicher­heit, wobei Kim­ber­ly Hamann über den Kreis oft gut in Szene geset­zt wurde. Der Lohn für einen couragierten Auftritt war eine 9:13 Halbzeitführung. 

In ein­er defen­siv­er aus­gerichteten zweit­en Spiel­hälfte war es ein Spiel auf Augen­höhe, in welchem bei­de Abwehrrei­hen das Spiel dominierten. Der Gast­ge­ber glänzte mit Willen und Ein­satz, die Gäste aus Plau ver­sucht­en es mit spielerischen Mit­tel, Tor­chan­cen zu kreieren. Let­zteres gelang auf dem zu kleinen Spielfeld zumeist nur über den Rück­raum und den Kreis, so dass das Spiel immer aus­rechen­bar­er wurde. So verkürzte die Heim­mannschaft den Rück­stand und war spätesten beim 15:17 wieder in Reich­weite. Mehr ließen die Gäste aus Plau jedoch nicht zu. Mit ein­er wichti­gen 7m-Parade von Frie­da Neu­mann und weit­eren Toren von Meier, Behn­ing, Hamann und Schwabe sicherten sich die PSV-Mädels ein­er­seits einen hart erkämpften Auswärtssieg, End­stand 18:21, ander­er­seits glück­te die Revanche für die knappe Hinspielniederlage. 

Mit nun­mehr fünf Siegen in Folge wollen die Sea­Girls das Momen­tum auch am näch­sten Son­ntag im Heim­spiel gegen den SSV Ein­heit Teterow nutzen und eine ordentliche Par­tie abliefern. 

Plauer SV: Neu­mann (Tor), Pohl (1), Schwabe (6), Behn­ing (5), Küch­ler (1), Lau, Hamann (7), Weis­brich, Schön­born, Meier (1)