Sea­Girls der wJC gewin­nen Hinspiel

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27. März 2022

Raimo Schwabe

PSV vs Eintracht Rostock
PSV vs Eintracht Rostock

Fast vier Monate mussten die Sea­Girls der wJC darauf warten, dass sie nach Abschluss der Vor­runde Ende Novem­ber ihr näch­stes offizielles Punk­t­spiel antreten durften. Schuld waren Coro­na und eine zwei­gleisige Staffelein­teilung. So ver­passten die PSV Mädels in ihrer Vier­erstaffel mit Platz drei knapp die Halb­fi­nals zur Bezirksmeis­ter­schaft. Ähn­lich erg­ing es Ein­tra­cht Ros­tock, die deshalb nun der Geg­n­er in zwei Spie­len in der Platzierungsrunde sind.

Der erwartet enge Spielver­lauf bestätigte sich in ein­er span­nen­den Par­tie von Beginn an. Ohne die etat­mäßige Torhü­terin antre­tend, sahen sich die Sea­Girls gegen kör­per­lich robust auftre­tende Hans­es­täd­terin­nen im Nachteil. Doch mit vie­len Übergän­gen spiel­ten sie sich immer wieder gute Tor­chan­cen her­aus. So wurde von allen Posi­tio­nen Torge­fahr aus­ges­trahlt und der Geg­n­er immer wieder aus­ge­spielt. In der Abwehr war gegen die ener­gis­chen und durch­schlagskräfti­gen Gäste, Schw­er­star­beit zu ver­richt­en. Während das zu Beginn recht ordentlich funk­tion­ierte, ließen Kräfte und Konzen­tra­tion am Ende der ersten Hal­bzeit nach. Das spiegelte sich auch im Spielver­lauf wieder. Über die Spiel­stände von 3:1 und 6:4, sahen sich die Seestäd­terin­nen zunächst vorne, spürten bei den Zwis­chen­stän­den von 9:8 und 12:11 den Atem des Geg­n­ers, Hal­bzeit­stand 13:12.

In der zweit­en Spiel­hälfte war es weit­er ein Spiel auf Augen­höhe und zunehmend bes­timmten die Abwehrrei­hen das Geschehen. Gegen die defen­siv aus­gerichteten Spiel­weisen tat­en sich bei­de Mannschaft sehr schw­er. Großer Kampf auf bei­den Seit­en bes­timmte die Par­tie, wobei die bessere Spielan­lage dem Gast­ge­ber zuge­s­tanden wer­den kon­nte. Lei­der ver­säumten es die PSV Mädels, die mitunter gut her­aus­ge­spiel­ten Chan­cen, in Tore umzumünzen. So wur­den u.a. zwei Strafwürfe vergeben. Doch ständig in Führung liegend (15:12, 17:15, 18:17), ver­wal­teten sie den Vor­sprung. Am Ende durften sich die Gast­ge­berin­nen bei Ersatz­torhü­terin Leni Meier bedanken, dass sie den knap­pen aber ver­di­en­ten Sieg über die Ziellinie ret­teten. Denn sie hielt in der Schlussminute einen Strafwurf des Geg­n­ers, End­stand 19:18.

Zu hof­fen bleibt, dass näch­sten Sonnabend, im Rück­spiel, alle neun C Mädels spielfähig sind. Aushil­fen von der D‑Jugend in Per­son von Jolie und Leni wer­den dann nicht möglich sein.

Plauer SV: Meier (Tor), Schön­born, Weis­brich, Swiat­lak (2), Behn­ing (2), Schwabe (3), Küch­ler, Schel­s­ki (7), Hamann (5), Daugelat