Sea­Girls der wJC gewin­nen gegen TSG Wismar

2 min

14. Nov. 2021

Raimo Schwabe

SeaGirls wJC gegen Wismar
SeaGirls wJC gegen Wismar

Einen Über­raschungser­folg kön­nen die Sea­Girls der wJC ver­buchen. Nach dem Arbeitssieg ver­gan­gene Woche bei der SG Lüt­zow (21:23), fegten sie an diesem Woch­enende den ungeschla­ge­nen Tabel­len­führer TSG Wis­mar vom Par­kett der Klüschen­berghalle und schafften damit den Anschluss an die ersten bei­den Plätze.

Dabei war das Unter­fan­gen Heim­spiel lange Zeit gefährdet, denn mit nur sieben spielfähi­gen Mäd­chen stand es Spitz auf Knopf. Mit Unter­stützung der wJD, lobenswert­er Ein­stel­lung und Moti­va­tion, grup­pierte sich schlussendlich eine schlagkräftige Mannschaft, die dieses Spiel nicht so schnell vergessen wird. So entwick­elte sich von Beginn an eine sehr sehenswerte und Tem­po scharfe Par­tie, in der die PSV Mäd­chen über die gesamte Spielzeit die bessere spielerische Lin­ie ver­fol­gten. Mit sehr viel Diszi­plin im Angriff und ein­er starken Abwehr, beein­druck­ten sie die Gäste und gaben den Ton an. Eine stark auf­spie­lende Kim­ber­ly Hamann erzielte das 1:0. In der Folge war es ein aus­geglich­en­er Spielver­lauf. Plau bes­timmte die Par­tie und erzielte viele sehenswerte Tore über den Kreis und aus dem Rück­raum. Über die Spiel­stände von 4:3, 6:5 und 11:10 gin­gen sie mit ein­er knap­pen 13:12 Hal­bzeit­führung in die Kabine.

In der zweit­en Spiel­hälfte fack­el­ten die Seestäd­terin­nen ein wahres Angriffs­feuer­w­erk ab. Allen voran schritt Sami­ra mit ihren zehn Toren. Aber auch Fen­ja und die Langzeitver­let­zte Zoe, fan­den immer mehr Lust und Laune an der inten­siv­en Par­tie und erziel­ten wichtige Tore. So entwick­elte sich über weite Streck­en der zweit­en Hal­bzeit eine aus­geglich­enes Match, in der die Führun­gen ständig wech­sel­ten (14:15, 17:16, 19:20) und Span­nung pur ange­sagt war. Eine Überzahlsi­t­u­a­tion nutzten die PSV Mäd­chen dabei eiskalt aus und sahen sich auf ein­mal selb­st mit 24:20 in Führung. Die Halle stand Kopf und die Abwehr, mit ein­er sich steigern­den Lil­ly Lau im Tor, rührte Beton an. Anbei auch Vanes­sa, Josie und Jolie, die diesen Part mit guter Ein­stel­lung und Kampfgeist lösten. Mit ein­er let­zten Auszeit ver­sucht­en die Gäste die Par­tie zu kip­pen, doch die let­zten Kraftre­ser­ven mobil­isierend, hiel­ten die Sea­Girls kämpferisch, kon­di­tionell und spielerisch bis zum Schlussp­fiff voll dage­gen. Mit dem 27:21 durch Gre­ta in der 42. Minute war die Gegen­wehr der Gäste gebrochen und der Jubel über den nicht unbe­d­ingt zu erwartenden 30:24 Heim­sieg groß.

Wozu die PSV Mäd­chen in der Lage sind, haben sie gegen einen guten Geg­n­er ein­drucksvoll unter Beweis gestellt. Das Spiel lief ein­fach Rund und war sehr sehenswert”, so das Gesamtfazit.

Plauer SV: Lau (Tor), Weißbrich, Schwabe (6), Küch­ler (1), Behn­ing (3), Hamann (9), Schön­born (1), Schel­s­ki (10), Dougelat