SeaB­ulls der mJC1 und mJC2 kassieren klare Auswärtsniederlagen

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17. Nov. 2019

Raimo Schwabe

Am Woch­enende hat­ten die SeaB­ulls der C‑Jugend schwere Auswärtsspiele zu erledi­gen. Am Ende muss man kon­sta­tieren, dass keine der bei­den Teams in ihren Spie­len gegen Spitzen­teams der Ligen beste­hen, geschweige dann mithal­ten konnten.

Ins­beson­dere die Jun­gen der C2 rech­neten sich im Bezirk­sli­gadu­ell gegen den jün­geren 2007 er Jahrgang der Stiere etwas mehr aus, als die herbe 43:24 Auswärt­sklatsche. Auch wenn zu unge­wohn­ter Zeit am Fre­itag Abend, war ins­beson­dere der Auftritt der ver­meintlichen ersten Rei­he schwach. Mit zu weni­gen Ideen und Durch­schlagskraft im Angriff und ein­er wenig überzeu­gen­den Abwehrleis­tung, stimmte es vorne“ und hin­ten“ nicht. So lagen die SeaB­ulls der C2 gegen den Tabel­len­zweit­en schnell im Rück­stand (3:0, 10:6, 14:10), ver­loren in den let­zten fünf Spielminuten aber gän­zlich den Anschluss-Hal­bzeit­stand 21:12. Die zweite Spiel­hälfte war ein Spiegel­bild der ersten Hal­bzeit. Gegen den quirli­gen Gast­ge­ber kon­nte nur die erste Rei­he ansatzweise mit hal­ten, aber ohne zu überzeu­gen (30:20). Als dem Ansin­nen dieser Mannschaft, allen Spiel­ern Spiel­prax­is zu gewähren, Rech­nung getra­gen wurde, wurde das Kräftev­er­hält­nis noch deut­lich­er und die Jungs ergaben sich kampf­los ihrem Schick­sal-End­stand 43:24.

Die Vorze­ichen für die C1 Jungs im Auswärtsspiel gegen den Spitzen­re­it­er der MV-Liga, For­tu­na Neubran­den­burg, waren in zweier­lei Hin­sicht anders. Ein­er­seits erwartete sie ein gle­ichal­triger Geg­n­er auf spielerisch hohem Niveau, ander­er­seits absolvierten die SeaB­ulls der C1 im riesi­gen Jahn­sport­fo­rum am Sonnabend Nach­mit­tag ihr Punk­t­spiel. Einge­bun­den in ein Megaevent des Gast­ge­bers, dem Tag des Hand­balls“, wur­den die PSV-Seab­ulls wie Profis“ emp­fan­gen. Kabi­nen­boy, Pro­grammheft, Ein­lauf und Hal­len­sprech­er unter­mauern die beson­deren Rah­menbe­din­gun­gen. Dazu die 2000 Zuschauer fassende Halle, wo zum Zeit­punkt des Abp­fiff sich schon gut 400 Zuschauer einge­fun­den hat­ten. So zeigten die SeaB­ulls bere­its vor dem Spiel Ner­ven und kon­nten diese über die gesamte Spielzeit nicht abstreifen. Von Beginn an sorgte der Gast­ge­ber für ein klares Kräftev­er­hält­nis und ließ den Seestädtern nicht die Spur ein­er Chance. So baut­en sie mit Tem­po, Spiel­witz und Durch­schlagskraft den Vor­sprung Tor um Tor aus und über die Spiel­stände von 5:2, 8:3, 12:4 und 15:5 war früh eine Entschei­dung gefall­en. Der total ver­harzte Ball, verur­sachte auf Plauer Seite zudem ein Dutzend an Fehlpässen und ließ kaum einen Spielfluss entste­hen. Kämpferisch ließen sich die SeaB­ulls jedoch nicht hän­gen und das auch trotz des her­ben 22:7 Hal­bzeitrück­standes. In Spiel­hälfte zwei ver­mit­tel­ten die Gäste einen gefes­tigt­teren Ein­druck. Max­i­m­il­ian und Den­nis im Plauer Tor fan­den in die Par­tie und die Abwehr sta­bil­isierte sich. Die Achilles­ferse war weit­er der Angriff, denn mit zu wenig Tiefe und Ideen, gepaart mit weit­eren tech­nis­chen Fehlern, hat­ten die Seestädter große Prob­leme das Abwehrboll­w­erk der For­tunen zu über­winden. Am Ende war die zweite Hal­bzeit für sich gerech­net noch akzept­abel (10:6), kon­nte aber an der hohen 32:13 Auswärt­snieder­lage nichts mehr verändern.

mJC1: Resch­er (Tor), Giede (Tor), Hartleb, Schwabe (1), Mark­hoff (1), J. Hof­mann (3), Gentzsch (1), Schulz, L. Hof­mann (7), Kruse

mJC2: mJC2: Resch­er (Tor), Palasti (2), Her­rmann (2), Kremp, Gentzsch, Eder (3), Schlewin­s­ki (2), Thieme (2), Mark­hoff (5), Ull­rich (1), Tast (1), Droste (6), Schneider