SeaB­ulls der mJB1 mit stark­er Leis­tung zum Heim­sieg gegen LHC Cottbus

2 min

25. Sept. 2022

Raimo Schwabe

Foto PSV vs. LHC
Foto PSV vs. LHC

In ihrer drit­ten Punk­t­spiel­par­tie in der Oberli­ga Ost­see-Spree empfin­gen die SeaB­ulls der mJB vom Plauer SV Lig­akon­tra­hent LHC Cot­tbus. Anbei mit Jacek Bedzikows­ki ein ehe­ma­liger Co-Train­er der pol­nis­chen National­mannschaften (20122016) und Bun­desli­gaspiel­er, der mit­tler­weile am Sport­gym­na­si­um in Cot­tbus als Train­er und Sportlehrer tätig ist. Mit Arne Miebs und den kurzfristig erkrank­ten Hugo Gentzsch, fehlten an diesem Spielt­ag lediglich zwei Spiel­er, so dass der Gast­ge­ber einige Optio­nen mehr hatte.

Die Gäste aus der Lausitz trat­en in der Klüschen­berghalle, vor über 100 Zuschauern, mit einem bre­it­en Kad­er an und waren gewil­lt, die herbe Auswärt­sklatsche in Wildau wieder gut zu machen. Mit ein­er offe­nen Abwehrvari­ante stemmten sich die SeaB­ulls diesem Vorhaben ent­ge­gen und so entwick­elte sich ein sehenswertes und am Ende erfol­gre­ich­es Match aus Plauer Sicht.

Der Spiel­be­ginn ver­lief zunächst sehr aus­geglichen. Mit ein­er offen­siv­en Abwehr, ver­suchte der Gast­ge­ber den Angriffs­druck der Lausitzer zu entschär­fen. Das gelang nur bed­ingt, denn ins­beson­dere über die rechte Abwehr­seite kamen die Gäste immer wieder zu einem Überzahlspiel und Tor­erfol­gen. Im Angriff hinge­gen lief es bess­er, ins­beson­dere Mark­hoff und Palasti erwis­cht­en einen guten Tag und hiel­ten die Par­tie offen. Über die Spiel­stände von 2:2, 4:4, 6:6 und 9:9 war es ein offen­er und aus­geglich­en­er Schlagab­tausch. Ein Dreier­pack von Schlewin­s­ki, Bön­ing und Mark­hoff brachte in den Schlussminuten der ersten Spiel­hälfte den Gast­ge­ber in Führung. Mit viel Herzblut, trotz Unterzahlspiel, wurde die drei Tore Führung vertei­digt, Hal­bzeit­stand 15:12.

In der zweit­en Spiel­hälfte steigerten sich die Seestädter noch ein­mal bemerkenswert und riefen ihr gesamtes Poten­zial ab. Über den Kampf set­zten sie viele spielerische Akzente und ris­sen Zuschauer und Fans mit. Jed­er Spiel­er hat­te in dieser Spiel­hälfte sein per­sön­lich­es High­light“ und großen Anteil an der Spiel­wende. Denn for­t­an drück­ten die SeaB­ulls vom PSV, aus ein­er sicheren 6:0 Abwehr, dem Spiel ihren Stem­pel auf. Beim 19:14 und 22:16 sahen sich die Seestädter schon auf der Siegerstraße. In ein­er immer inten­siv­er wer­den­den Par­tie und in dop­pel­ter Unterzahl, verkürzten die Gäste den Spiel­stand auf 22:19 (35. Minute) und befan­den sich nochmal in Schlagdis­tanz. Danach gab es Plauer Sicht jedoch kein Halt mehr. So eroberte Thieme, direkt von der Auswech­sel­bank kom­mend, sofort einen Ball. Schwabe als Spiel­mach­er führte klug Regie und glänzte mit Pässen an den Kreis. Giede im Tor entschärfte einen Ball nach dem anderen und als Groth noch einen Strafwurf hielt, war das Spiel beim 28:21 (43.) endgültig entsch­ieden. Ein Schmankerl für Zuschauer und Fans gab es in der Schlussminute als Palasti dem her­aus­ra­gen­den Mark­hoff einen Kem­pa“ servierte und erfol­gre­ich ein­genet­zte. Das Resul­tat ein­er starken Team­leis­tung der SeaB­ulls vom PSV war am Ende ein klar­er 33:24 Heim­sieg und ein nahezu per­fek­ter Saison­start in die Oberli­ga Ostsee-Spree.

Näch­ste Woche fahren die Seestäster zum Lig­akon­tra­hen BW 1890 Berlin. Mit ein­er ähn­lichen Leis­tung soll­ten die PSV Jungs auch hier an den Punk­ten schnup­pern und dem Geg­n­er Paroli bieten können. 

Plauer SV: Giede (Tor), Groth (Tor), Schwabe (1), Palasti (9), Ull­rich (1), Mark­hoff (11), Thieme (5), Schlewin­s­ki (4), Swiat­lak, Bön­ing (2), F. Bull,