SeaB­ulls der mJB gewin­nen Füchse-Cup in Berlin

2 min

29. Aug. 2022

Raimo Schwabe

Sieger Füchse CUp 2022 mJB PSV
Sieger Füchse CUp 2022 mJB PSV

Es ist schon zur Tra­di­tion gewor­den, Sai­son vor­bere­i­t­end zum Füchse-Cup nach Berlin zu fahren. So auch in diesem Jahr, wobei die Voraus­set­zun­gen im Vor­feld und im weit­eren Turnierver­lauf per­son­ell immer anges­pan­nter wurden.

So fuhr ein ver­gle­ich­sweise klein­er Kad­er nach Berlin, um gegen fünf andere Mannschaften zu beste­hen. Anbei mit Groth, Swiat­lak, Bön­ing und Bull vier Back­ups der B2, die im weit­eren Turnierver­lauf viel Ver­ant­wor­tung übernehmen mussten und demzu­folge viel Spielzeit erhiel­ten. Im ersten Spiel erwartete die SeaB­ulls ein Geg­n­er vom HC Elbflo­renz aus Dres­den, der gegen engagiert auf­spie­lende Seestädter über­fordert war und mit 20:9 klar besiegt wer­den kon­nte. Einem weit­eren Sieg gegen den HSV Frank­furt Oder (17:11), fol­gten die bei­den Schlüs­sel­spiele um den Turnier­sieg. Ins­beson­dere die Jungs vom Hand­ball­dorf SV Lan­gen­wed­din­gen spiel­ten einen sehr harten, ein­fachen und schnellen Hand­ball. Hier galt es alle tak­tis­chen Möglichkeit­en auszuschöpfen und ungeschoren aus der Par­tie zu kom­men, denn mit Gentzsch hat­te sich mit­tler­weile ein weit­er­er Spiel­er der Mannschaft ver­let­zt und war nicht mehr spielfähig. Mit dem angeschla­ge­nen Mark­hoff, kämpften die verbliebe­nen sechs Feld­spiel­er und zwei Torhüter so den Geg­n­er nieder und spiel­ten diszi­plin­iert und abgek­lärt ihren Stiefel runter. Ins­beson­dere Schwabe und Thieme über­nah­men viel Ver­ant­wor­tung. Am Ende dieses Spieles gewan­nen die Seestädter mit 12:9 Toren. Noch enger und span­nen­der ver­lief das Spiel gegen den Tra­di­tionsvere­in von der SG GW Wit­ten­berg-Pies­teritz. Physisch und spielerisch begeg­neten sich hier zwei Mannschaften auf Augen­höhe. So war es nur logisch, dass dieses Spiel äußerst eng ver­lief. Mit einem besseren Start (2:0, 4:2,6:4), schienen die SeaB­ulls das Match an sich zu reißen. Doch Kraft und Konzen­tra­tion ließen nach und die Par­tie kippte (8:9). Ein­mal mehr waren Ner­ven und Clev­er­ness gefragt und bei ein­er erneuten 10:9 Führung und Ballbe­sitz schien der Sieg in greif­bar­er Nähe. Doch wenige Sekun­den vor Spie­lende wurde gegen den PSV Zeit­spiel gep­fif­f­en und qua­si mit dem Schlussp­fiff der Aus­gle­ich der SG zum 10:10 erzielt. So wurde das Turnier schlussendlich über das Torver­hält­nis, final sog­ar über die Anzahl der gewor­fe­nen Tore, entsch­ieden. Der Geg­n­er aus Pies­teritz legte vor und sah sich vor dem let­zten Spiel der SeaB­ulls schon mit 16 Toren im Vorteil. Das war in ein­er Tem­po­hatz der Seestädter im let­zten Turnier­spiel gegen den HSV Ober­hav­el die magis­che Zahl, die es zu erre­ichen galt. Und tat­säch­lich schafften die PSV-Jungs einen 25:9 Sieg in zwanzig Spielminuten und damit den erneuten Turnier­sieg beim Füchse-Cup in Berlin. 

Damit war der fün­fte Turnier­sieg erre­icht, denn bere­its in den Alter­sklassen F‑, E‑, D- und C‑Jugend kon­nte man an gle­ich­er Stelle das Turnier gewin­nen. Schon in der näch­sten Woche wer­den die PSV Jungs ein weit­eres Turnier, in Vor­bere­itung der neuen Sai­son in der Oberli­ga Ost­see-Spree bestre­it­en, dann in der heimis­chen Klüschenberghalle.

Plauer SV: Giede (Tor), Groth (Tor), Schwabe, Gentzsch, Mark­hoff, Thieme, F. Bull, Swiat­lak, Bön­ing, Schlewinski