SeaBulls der mJA revanchieren sich mit Heimsieg für Auftaktniederlage
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27. Sept. 2020
Steffen Humboldt

Für die SeaBulls der mJA vom Plauer SV ging es nach der 32:27 Auftaktniederlage in Schwerin im ersten Heimspiel der Saison schon um einiges. Denn alles andere als ein Heimsieg gegen Liganeuling SV Crivitz, hätte womöglich die Träume vom Erreichen der Finalrunde der Landesmeisterschaft vorzeitig zerstört. Die Gäste ihrerseits standen vor der gleichen Situation, denn auch sie hatten ihr Heimspiel mit 24:25 gegen den TSV Bützow verloren. Mit Ausnahme der Verletzten Iwkin und Geiser konnte der Gastgeber auf einen vergleichsweise großen Kader zurück greifen und sah sich zumindest numerisch im Vorteil.
Dieser schien sich auch auf die Anfangsminuten der Partie niederzuschlagen, denn die SeaBulls aus der Seestadt legten los wie die Feuerwehr und sahen sich beim 7:1 schnell in Führung. Doch mit zunehmender Spielzeit fanden die Gäste immer besser in die Partie. Das lag einerseits an der Chancenverwertung des Gastgebers, anderseits an der Spielanlage. Viele Wechsel brachten nämlich ein Bruch in das Plauer Spiel. Über die Spielstände von 9:5 und 11:9 war spätestens beim 13:12 die Partie wieder völlig offen. Mit einer hauchdünnen 14:13 Halbzeitführungen retteten sich die SeaBulls in die Pause.
Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Nun wieder mit Neumann im Tor, der mit zahlreichen Paraden glänzte, rissen die Gastgeber wieder die Partie an sich. Auch wenn insbesondere im Angriff noch zu viele Fehler produziert wurden, reichte es beim 26:19 in der 50. Minute zu einer zwischenzeitlichen sieben Tore Führung und einer Vorentscheidung. Doch erneut erwischten die SeaBulls eine zu hektische Schlussphase und büßten ihren klaren Vorsprung ein. Der 27:24 Heimsieg, der glanzlos erzielt wurde, bedeutete jedoch eine Revanche für die Auswärtsniederlage letzte Woche und den angemessenen Einsatz aller Spieler.
Plauer SV: Fred Neumann (Tor), Marvin Göhner (Tor), Jannes Hofmann, Lennard Hofmann (3), Sebastian Rode (5), Jan Böttger, Raphael Waack (3), Max Geiser (5), Janek Latki (2), Lennart Herzog (1), Levin Plischkaner, Tom Jantke (5), Felix Bache (3), Luka Haase