Es war ein tolles End­spiel um den Klassen­er­halt und eine gute Platzierung in der Oberli­ga Ost­see-Spree. Knapp 200 Zuschauer unter­stützten die SeaB­ulls der mJA beim 28:22 Heim­sieg gegen die Rand­ber­lin­er von der SG Hermsdorf-Waidmannslust.

Mit einem Start nach Maß durch Tore von Thieme, Mark­hoff und Hartleb (3:0), sahen sich die Seestädter zunächst früh in Führung. Diesen Vor­sprung ver­wal­teten sie mit viel Ein­satz und guter Abwehrar­beit über weite Streck­en der ersten Spiel­hälfte, Hal­bzeit­stand 13:9. Mit einem erneuten 3:0 Lauf, sahen viele Fans in der stim­mungsvollen Klüschen­berghalle den Gast­ge­ber auf der Siegerstraße (16:9). Doch die SG zog das Tem­po an und bestrafte jeden kleinen Fehler der SeaB­ulls mit ein­fachen Gegen­stoß­toren. So war spätestens beim 18:16 der Vor­sprung so gut wie aufge­braucht und betrug beim 19:18 (42.) nur noch ein Tor. Doch im Gegen­satz zur äußerst unglück­lichen Nieder­lage let­zte Woche beim Stral­sun­der HV, fin­gen sich die PSV-Jungs und wehrten den Zwis­chen­spurt des Lig­akon­tra­hen­ten erfol­gre­ich ab. Über eine enge 23:20 Führung, set­zten sie in der Crunch-Time die entschei­den­den Akzente, so dass die Par­tie unter dem Jubel der Zuschauer beim 27:20 entsch­ieden war, End­stand 28:22.

„Es war né geile Zeit“, so stand es auf den Shirts, die sich die Mannschaft nach dem Spiel über­streifen durfte. Ein­er­seits bezüglich ein­er grandiosen Sai­son mit Klassen­er­halt und Platz 5 in der zweit höch­sten Jugend­spielk­lasse Deutsch­lands, ander­er­seits für viele 2005 er Jungs, die näch­ste Sai­son zu den Black­Bulls aufrück­en oder bed­ingt durch Ausbildung/​Studium ihre aktive Kar­riere beim PSV zunächst aussetzten. 

Train­er und Abteilungsleit­er Raimo Schwabe reflek­tierte diesen ein­ma­li­gen Weg ein­er PSV-Mannschaft in ein­er kleinen Rede im Kreis der Mannschaft und Eltern nach dem Spiel. Über die Kar­ri­er­estufen ​„Sport­fest für kleine Detek­tive“, ​„Sport­män­nchen“, Min­ispielfeste, Beach­turniere, Hand­ball­camps, viele tolle Saison­ab­schlüsse, viele Events und sowieso zahlre­iche Punkt- und Turnier­spiele bei mitunter höherk­las­si­gen Turnieren, ist in den let­zten 14 Jahren eine Truppe zusam­mengewach­sen, die sportlich in jed­er Alter­sklasse überzeugt hat und von den Krümel­sportlern bis zur A‑Jugend viele Medaillen gewon­nen hat. Viele Spiel­er waren in ver­schiede­nen Auswahlmannschaften auf Bezirks- oder/​und Lan­desebene aktiv, waren bzw. sind ehre­namtlich im Vere­in engagiert und haben ihr Herz beim PSV gelassen. Wie groß der Zusam­men­halt und das Zuge­hörigkeits­ge­fühl der Mannschaft ist, hat ein­drucksvoll Coro­na bewiesen. Auch diese Klippe wurde mit High­lights wie ​„Laufchal­lenge“, ​„Bulls-Run­ning“, Triathlon u.s.w. über­wun­den. Es ist nicht selb­stver­ständlich, eine so gut aufgestellte Mannschaft in ein­er Kle­in­stadt wie Plau am See bis zum Ende ihrer Jugend­spielzeit zu formieren. Ein Dankeschön geht deshalb auch an den Betreuer­stab, die Eltern, den Vere­in, die Spon­soren, die Fans und auch an einige ehe­ma­lige Spiel­er, die die Mannschaft auf diesen Weg begleit­et haben. Auch näch­ste Sai­son wird der Plauer SV wieder eine spiel­starke A‑Jugend an den Start schick­en und hof­fentlich ein Zuschauer­mag­net in der Heim­spiel­stätte ​„Klüschen­berghölle“ sein. Kurzfristig wird man einige der SeaB­ulls in den Rei­hen der Black­Bulls wieder­se­hen, um die Män­ner im Kampf um einen Auf­stiegsplatz in die MV-Liga und im Pokalwet­tbe­werb des HVMV zu unterstützen. 

Mannschafts­fo­to Plauer SV mJA 2023/2024

Hin­tere Rei­he von links nach rechts: Lucas Schnei­der, Michel Mark­hoff, Max­i­m­il­ian Giede, Max-Andre Thieme, Pepe Hartleb, Lucas Schlewinski

Mit­tlere Rei­he von links: Remo Kruse, Raimo Schwabe, Fynn Schwabe, Joshua Palasti, Jannes Hof­mann, Lennard Hof­mann, Jakob Kruse, Maik Resch­er, Thomas Schneider

Vordere Rei­he: Arne Miebs, Felix Lang­mann, Den­nis Resch­er, Hen­ning Tast, Yan­nick Herrmann