Plauer SV Handball

Nach der Spielab­sage des HV Leezen ver­gan­genen Sonnabend, fuhren die SeaB­ulls der mJA vom Plauer SV an diesem Woch­enende zu ihrem ersten Auswärtsspiel nach Wit­ten­burg. Tabel­lar­isch ver­sprach die Par­tie einiges, denn immer­hin standen sich der Tabel­len­führer vom PSV und der Tabel­len­dritte gegenüber. Schlussendlich wurde es aber eine sehr ein­seit­ige Par­tie und ein glan­zlos­er Auswärtssieg der SeaBulls. 

Ver­stärkt mit eini­gen Spiel­ern der mJB1, fuhren die Seestädter am Sonnabend zu einem weit­eren Spiel der noch jun­gen Sai­son erst­ma­lig auswärts. Mit Giede im Tor und auss­chließlich A Spiel­ern auf der Plat­te begin­nend, bat Coach und Geburt­stagskind Max­i­m­il­ian Waack in der Kabi­ne­nansprache darum, ihm ein Geschenk zu machen und einen klaren Auswärtssieg einz­u­fahren. Kom­pro­miss­lose Abwehrar­beit, Baller­oberun­gen, Umschalt­spiel und Chan­cen­ver­w­er­tung waren die Schlag­wörter und soll­ten zu ein­er schnellen Vorentschei­dung fall­en. Der per­son­ell angeschla­gene Gast­ge­ber machte es den SeaB­ulls aber zunächst nicht so ein­fach und wehrte sich erfol­gre­ich. Dabei war es weniger die TSG die den SeaB­ulls zu schaf­fen machte, son­dern vielmehr die eige­nen Unzulänglichkeit­en ins­beson­dere im Angriff. Das Resul­tat war ein zäh­es Rin­gen um jedes Tor, zu viele vergebene Angriffe und Tor­chan­cen. Nichts desto trotz wur­den frühzeit­ig die Weichen auf Sieg gestellt und der PSV Express kam langsam in Fahrt. Über die Spiel­stände von 2:4, 4:10 und 7:14 war zur Hal­bzeit mit dem 8:16 schon eine Vorentschei­dung gefallen. 

Die Spiel­hälfte zwei war ein Spiegel­bild der ersten Hal­bzeit. Plau dominierte die Par­tie und spielte zumin­d­est in der Abwehr erfol­gre­ich­er. So wur­den mehrere Abwehrfor­ma­tio­nen und Abwehrvari­anten aus­pro­biert und der Geg­n­er noch mehr unter Druck geset­zt. Spätesten beim 11:24 in der 47. Minute war das Spiel dann durch und der klare Auswärtssieg stand fest. Zufrieden war Coach Waack trotz­dem nicht. Auch wenn Kampf und Ein­satz stimmten, fehlten ins­beson­dere spielerische Akzente und mitunter das Zusam­men­spiel. Dazu kam eine schlechte Chan­cen­ver­w­er­tung. So gab es unterm Strich zwar einen jed­er Zeit auch in dieser Höhe ver­di­en­ten Auswärtssieg, am Ende 14:28, aber darüber hin­aus deut­lich Steigerungspotenzial. 

Das wird am näch­sten Sonnabend in jedem Fall notwendig sein. Denn dann tre­f­fen die SeaB­ulls vom PSV in der Klüschen­berghalle auf den Tabel­len­zweit­en TSV Büt­zow und erwarten einen heißen Tanz. Der Anpfiff der Par­tie erfol­gt um 16.00 Uhr. 

Plauer SV: Giede (Tor), L. Hof­mann (2), J. Hof­mann (1), Geis­er (6), Schwabe, Böttger (2), Waack (2), Plis­chkan­er (4), Jan­tke (7), Karst, Haase (2), Lang­mann (2)