SeaB­ulls der mJA gewin­nen auch MV-Der­by gegen Stral­sun­der HV in der OOS

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19. Nov. 2023

Raimo Schwabe

Spielszene mJA PSV vs. SHV
Spielszene mJA PSV vs. SHV

Spätestens mit dem Sieg gegen den Stral­sun­der HV kön­nen die SeaB­ulls der mJA vom Plauer SV behaupten, dass sie sich in der Oberli­ga Ost­see-Spree in der Sai­son 2023/2024 etabliert haben und in der engen Tabelle eine gute Rolle spie­len, aktuell Platz vier.

Zahlre­iche Fans und Zuschauer hon­ori­eren diesen Trend und sorgten auch im MV-Der­by gegen den Lig­akon­tra­hen­ten vom Stre­la­sund für eine tolle Hand­bal­lat­mo­sphäre und für gute Stim­mung. Unter den Augen von Spiel­beobachter Thomas Schwed­er und Schied­srichter­beobachter Tris­tan Staat, entwick­elte sich eine lange Zeit enge Par­tie, die das junge Schied­srichterges­pann Schünemann/​Oelze gut leitete. 

Bei­de Teams trafen zulet­zt gle­ich zwei Mal aufeinan­der, näm­lich bei der Qual­i­fika­tion zur Oberli­ga Ost­see-Spree am Ende der let­zten Sai­son. Mit zwei Qual­li­fika­tion­ssiegen und dem let­zten Auswärtssieg der Seestädter beim Rib­nitzer HV (23:31), gin­gen die SeaB­ulls favorisiert in das Spiel und wur­den dieser Rolle auch über weite Streck­en gerecht. Lediglich in der Anfangsphase hiel­ten die Gäste erfol­gre­ich dage­gen und lagen mit 0:2 und 2:4 in Führung. Eine Achilles­ferse des gesamten Spieles wurde in dieser Phase jedoch offen­sichtlich, näm­lich die Chan­cen­ver­w­er­tung von den Außen­po­si­tio­nen gegen einen starken Gäste­torhüter. Als Gegenüber Max­i­m­il­ian Giede im Ver­laufe der Par­tie mit guten Paraden eben­bür­tig wurde, kippte das Spiel. Solide Abwehrar­beit und schnelles Umkehrspiel waren die Erfol­gsrezepte und über die Spiel­stände von 5:5 und 9:6 kon­nten die Seestädter beim 12:8 (20.) einen vier Tore Vor­sprung verze­ich­nen und munter durch­wech­seln. Ein Wech­sel­bad der Gefüh­le erlebten die über 150 Zuschauer in den Schlussminuten der ersten Spiel­hälfte. Inner­halb von vier Minuten egal­isierten die SHV-Spiel­er das Ergeb­nis, Zwis­chen­stand 12:12, bevor ein Schlussspurt eine erneute Führung zur Folge hat­te, Hal­bzeit­stand 17:14.

In der zweit­en Spiel­hälfte wollte der Gast­ge­ber das Tem­po unbe­d­ingt hochhal­ten und die Gäste weit­er unter Druck set­zen. Bis zum 24:22 war die Par­tie jedoch weit­er aus­geglichen und das Spiel span­nend. Doch die Schlussvier­tel­stunde gehörte ein­deutig der Heim­mannschaft. Trotz einiger tech­nis­ch­er Fehler im Angriff­sspiel, kon­nten sich die SeaB­ulls Tor um Tor abset­zen und spätestens beim 31:23 in der 53. Minute war die Par­tie entsch­ieden. Am Ende reichte eine solide Tagesleis­tung mit ins­ge­samt zehn Torschützen, um mit 34:28 unge­fährdet und ver­di­ent zu gewinnen.

Schon kom­menden Sonnabend wollen die SeaB­ulls ihre Erfol­gs­geschichte weit­er­schreiben, denn im Auswärtsspiel bei der SG Herms­dorf-Waid­mannslust im Nor­den Berlins, geht es erneut auf die Jagd nach Tore und Punk­te. Mit weniger tech­nis­chen Fehlern, ein­er besseren Effizienz im Abschluss und dem Flow der let­zten bei­den Spiele , kann auch hier für den Klassen­er­halt gepunk­tet werden. 

Plauer SV: Giede (Tor, 1), Resch­er (Tor), Groth (Tor, n.e.), Mark­hoff (4), L. Hof­mann (4), Schwabe (5), Hartleb (5), Schnei­der, Thieme (2), Miebs (2), Kruse (2), Her­rmann, J. Hof­mann (4), Tast, Lang­mann (5)