SeaB­ulls der C1 und C2 ver­lieren gegen Spitzen­teams äußerst knapp

2 min

26. Jan. 2020

Raimo Schwabe

Ein­mal mehr haben die SeaB­ulls der C1 ver­gan­genen Sonnabend ihre Lig­atauglichkeit und ihre Heim­stärke in der MV Liga unter Beweis gestellt, denn im Heim­spiel gegen Tabel­len­führer Bad Dober­an­er SV boten sie ordentlich Paroli. Die SeaB­ulls der C2 hinge­gen, kon­nten gegen den Tabel­len­zweit­en Meck­len­burg­er Stiere 3 in der Bezirk­sli­ga West nur in Hal­bzeit zwei ihr Leis­tungsver­mö­gen ansatzweise abrufen, was am Ende trotz Aufhol­jagd mit ein­er knap­pen Heimnieder­lage endete.

Trotz ein­er 23:27 Nieder­lage der ein­mal mehr kör­per­lich unter­lege­nen C1 Jungs, war das Train­erges­pann Kruse/​Schwabe mit dem Spiel sein­er Jungs zufrieden. Über die gesamte Spielzeit stimmten Ein­satz und Kampf, gepaart mit spielerischen Akzen­ten, so dass Zuschauer und Fans nicht nur eine enge Par­tie, son­dern zugle­ich einen wack­el­nden Tabel­len­führer sahen. Shoot­er Lennard Hof­mann warf die 1:0 Führung, doch for­t­an liefen die Seestädter immer einem Rück­stand hin­ter­her. In der offen­siv­en 3:2:1 Abwehr hat­te der Gast­ge­ber dabei Schw­er­star­beit zu ver­richt­en, bekam aber mit zunehmender Spielzeit, genau­so wie Max­i­m­il­ian im Tor, immer mehr Zugriff auf den Geg­n­er und die Par­tie. Allen voran war Jakob auf der Spitze“ ein Vor­bild von Engage­ment. Nach dem schnellen Rück­stand von 2:5 und 3:6 entwick­elte sich for­t­an ein Spiel auf Augen­höhe. Seinen krö­nen­den Abschluss hätte diese Leis­tungssteigerung beim Spiel­stand von 12:13 gefun­den, doch Fynn ver­sagten beim Kon­ter die Ner­ven zum Aus­gle­ich. So hat­te der Tabel­len­führer das Momen­tum in den let­zten Minuten der ersten Spiel­hälfte auf sein­er Seite und ret­tete sich mit ein­er 14:17 Hal­bzeit­führung in die Kabine. In Spiel­hälfte zwei war es gegen die robuste 6:0 Abwehr der Gäste ein zäh­es Rin­gen um jedes Tor. Über die Spiel­stände von 15:17, 18:20 und 19:22 war der Geg­n­er bis zur 38. Minute in Reich­weite. Doch im Stile ein­er Spitzen­mannschaft bestrafte er jede Plauer Nach­läs­sigkeit und set­zte sich auf 19:25 ab. Ein­mal mehr zeigten die C1 SeaB­ulls jedoch Moral und fan­den tat­säch­lich in die Par­tie zurück. Denn spätesten beim 23:26 und dem möglichen Anschlusstr­e­f­fer durch Strafwurf, wack­elte der Geg­n­er erneut. Am Ende fiel er aber nicht, denn ein­er­seits wurde der Sieben­meter ver­wor­fen, ander­er­seits kassierten die PSV-Jungs bei offen­siv­er Man­ndeck­ung noch ein Gegen­tor, End­stand 23:27.

Die SeaB­ulls der C2 zeigten zwei unter­schiedliche Gesichter. Die erste Spiel­hälfte ist schnell erzählt, denn mit zu wenig Tem­po, Kreativ­ität, vie­len tech­nis­chen Fehlern und Abstim­mungss­chwierigkeit­en in Angriff und Abwehr und ohne Moti­va­tion auf allen Posi­tio­nen und auf der Bank, manövri­erten sie sich in eine denkbar schlechte Aus­gangspo­si­tion und baut­en die kleinen Stiere auf. So sah sich der Gast­ge­ber beim 1:4 schnell im Rück­stand und kon­nte den über die gesamte erste Spiel­hälfte auch nicht egal­isieren. Über die Spiel­stände von 3:7, 5:11 und 7:13 ging es mit einem 12:17 in die Hal­bzeit­pause. Ein ganz anderes Gesicht zeigte Mannschaft und Bank dann in Spiel­hälfte zwei. Wesentlich engagiert­er, ein­satzfreudi­ger und tem­por­e­ich­er ging es in die Par­tie und Tor um Tor wurde aufge­holt. Allen voran gin­gen Michel und Joshi, die nun ihre Mit­spiel­er mitris­sen. So kippte die Par­tie und mit dem 26:25 kon­nte tat­säch­lich erst­ma­lig die Führung in der 47. Minute erzielt wer­den. Doch lei­der fehlten in der Chrunchtime bei­de Shoot­er, Michel nach einem harten Foul ver­let­zungs­be­d­ingt (gute Besserung) und Joshua nach ein­er über­zo­ge­nen Zeit­strafe. So kippte die Par­tie erneut und die Gäste nah­men mit dem 26:27 nicht ganz unver­di­ent bei­de Punk­te mit in die Landeshauptstadt.

Plauer SV 1: Giede (Tor), Hartleb (2), Schwabe (4), J. Hof­mann (7), Schulz (2), Lang­mann, L. Hof­mann (7), Kruse (1)

Plauer SV 2: Resch­er (Tor), Schnei­der (1), Palasti (6), Her­mann (2), Kremp, Gentzsch (3), Eder, Schlewin­s­ki, Thieme (3), Mark­hoff (9), Ull­rich, Tast, Droste (2), Miebs