SeaB­ulls der C1 mit Auswärtssieg auf Kurs Finalrunde

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25. Okt. 2020

Raimo Schwabe

SeaBulls mJC1 in Doberan
SeaBulls mJC1 in Doberan

Das wichtige Auswärtsspiel der mJC 1 vom Plauer SV in der MV-Liga stand im Vor­feld lange Zeit unter keinem guten Stern. Ein­er­seits mussten die SeaB­ulls noch die Auswärt­sklatsche vom let­zten Woch­enende bei den 2006 er Stieren ver­dauen, ander­er­seits standen während der Woche nur sechs gesunde Spiel­er zur Ver­fü­gung, so dass das Auswärtsspiel in Dober­an am Son­ntag Vor­mit­tag lange Zeit eine Wack­lepar­tie war. Schlussendlich fuhren alle PSV Spiel­er an die Küste, wobei Joshua nur als Sieben­meter­schütze zur Ver­fü­gung stand.

Diesem Umstand geschuldet, rück­te Hugo auf der hal­brecht­en Angriff­s­po­si­tion in die Start­sieben. Der Spiel­be­ginn lief ganz nach den Vorstel­lun­gen der Seestädter, denn mit dem 1:3 und 2:4 gin­gen sie schnell in Front. For­t­an war das Tore wer­fen jedoch eine ver­gle­ich­sweise müh­same Angele­gen­heit. Das lag weniger an den Ein­wur­fchan­cen son­dern vielmehr an der Tor­wur­f­ef­fek­tiv­ität. Gle­ich ein halbes Dutzend an Tor­wür­fen wur­den auf Grund tech­nis­ch­er Regel­widrigkeit­en (übertreten, abge­s­tanden) abgep­fif­f­en und ließen die Schützen verzweifeln. So war es nicht ver­wun­der­lich, dass die Dober­an­er Jungs ihre Chance wit­terten und über die Spiel­stände von 4:4, 6:6 und 8:8 lange den Anschluss hiel­ten, Hal­bzeit­stand 8:10.

Grund­lage ein­er besseren zweit­en Spiel­hälfte musste so der Angriff wer­den, denn die Abwehr ein­schließlich eines sich steigern­den Torhüters auf Plauer Seite waren weniger die Achilles­fersen. Mit mehr Tem­po, ein­er besseren Spielüber­sicht im Angriff und ein­er besseren Spielan­lage dominierten die SeaB­ulls zumin­d­est in der Anfangsvier­tel­stunde das Spielgeschehen nun ein­deutig. Auch wenn es nach wie vor noch zu viele tech­nis­che Fehler gab, baut­en sie den Vor­sprung Tor um Tor aus und strahlten von allen Posi­tio­nen Gefahr aus. Spätestens beim 12:22 Zwis­chen­stand in der 43. Spielminute war die Par­tie gelaufen. In den let­zten Minuten wurde der Vor­sprung ver­wal­tet und allen Spiel­ern Ein­satzmöglichkeit­en geboten. Sie bedank­ten sich mit neun Torschützen im Team der SeaB­ulls und einem 17:24 Auswärtssieg.

Mit diesem Arbeitssieg befind­en sich die PSV Jungs auf Kurs, denn das Erre­ichen der Final­runde, daher der besten vier Mannschaften Meck­len­burg-Vor­pom­merns, war das erk­lärte Ziel der Vorrunde.

Plauer SV: Giede (Tor), Ull­rich (1), Schulz (2), Schwabe (5), Mark­hoff (7), Palastie (2), Miebs (3), Thieme (2), Gentzsch (1), Schlewin­s­ki (1)