SeaB­ulls der C1 mit 26:20 Auswärt­snieder­lage beim Tabellendritten

2 min

27. Okt. 2019

Raimo Schwabe

Am ver­gan­genen Sonnabend ging es für die SeaB­ulls der C1 zum vor­let­zten Spiel der Hin­runde zum Tabel­len­drit­ten Bad Dober­an­er SV. Die Mannschaft war den Seestädtern keineswegs unbekan­nt, denn zumeist kreuzten sich die Wege bei­der Teams zulet­zt bei Turnieren.

Gegen den Favoriten kon­nten die Seestädter zunächst auf Augen­höhe spie­len und Max­i­m­il­ian im Plauer Tor qua­si im Blind­flug, die tief ste­hende Sonne nahm die Sicht, einige Bälle entschär­fen. So führten die Gäste nach knapp zehn Minuten mit 3:4. Doch mit zunehmender Spielzeit über­nahm der Gast­ge­ber die Regie, agierte beson­ders im Angriff druck­voller und kon­nte seine kör­per­lichen Vorteile immer mehr als Trumpf ausspie­len. Die SeaB­ulls spiel­ten dem keineswegs über­ra­gen­den Geg­n­er dabei in die Karten. Ein­er­seits spiel­ten sie vier ekla­tante Fehlpässe und luden den Gast­ge­ber zu vier Blitz sauberen Kon­ter­toren ein, ander­er­seits fab­rizierten sie in Spiel­hälfte eins ein halbes Dutzend an tech­nis­chen Fehlern im Angriff, so dass sie erst gar nicht zum Abschluss kamen. Ein let­ztes Manko war die son­st so effiziente Chan­cen­ver­w­er­tung der Außen­spiel­er, die zumin­d­est in Spiel­hälfte eins einen raben schwarzen Tag erwis­cht­en. Mit einem 14:9 Hal­bzeitrück­stand ging es so in die Pause.

Die zweite Spiel­hälfte war für sich gerech­net ein­mal mehr erfol­gre­ich­er. Denn wie zulet­zt gegen die Meck­len­burg­er Stiere 1 gestal­tete sich diese auf Augen­höhe. Auch wenn über Linksaußen an diesem Tag kein einziges Tor erzielt wurde, verteilte sich die Angriff­sszener­ie auf mehre Posi­tio­nen und Schul­tern. So strahlten Jannes über den Rück­raum und Willi über den Kreis mehr Gefahr aus. Zulet­zt genan­nter Spiel­er holte damit zwei Strafwürfe her­aus. Über die rechte Angriff­s­seite erziel­ten Lennard und Felix viel Torge­fahr und auch Hugo war mit der Idee von der Außen­lin­ie zum Kreis abzule­gen kreativ­er. Die bre­it­ere Spielan­lage und eine höhere Tor­wur­f­ef­fizienz, gepaart mit Kampf und ver­gle­ich­sweise wenig tech­nis­chen Fehlern, brachte die Gäste zurück in die Par­tie. Auch wenn Jakob den 1.96 m großen Hal­blinken Dober­an­er Spiel­er nur bed­ingt stellen kon­nte, machte er in der Abwehr über die gesamte Spielzeit eine gute Par­tie. Am Ende wur­den alle Spiel­er angemessen einge­set­zt. Her­vorzuheben ist dabei ein­mal mehr Max­i­m­il­ian im Tor der SeaB­ulls, der beson­ders in Spiel­hälfte zwei sehr gut mit der Deck­ung har­monierte und viele Geschosse abwehrte.

Die 26:20 Nieder­lage stimmt dabei ver­söhn­lich, ist aber Verpflich­tung zugle­ich. Denn spätestens jet­zt sind die SeaB­ulls in der Liga angekom­men, um in der Rück­runde noch einige Punk­te einzusam­meln. Die näch­sten bei­den Spiele sind Auswärtsspiele beim Tabel­len­führer For­tu­na Neubran­den­burg (16.11.) und beim Tabel­len­schlus­slicht Stral­sun­der HV (24.11.19).

Plauer SV: Giede (Tor), Schulz, Schwabe (1), J. Hof­mann (7), Mark­hoff, Lang­mann (6), Palasti, Hartleb (1), L. Hof­mann (5), Gentzsch, Kruse