SeaB­ulls der B1 ste­hen nach Auswärtssieg mit einem Bein in der Final­runde der OOS

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14. Nov. 2021

Raimo Schwabe

SeaBulls der B1 gegen SG Eintracht Berlin
SeaBulls der B1 gegen SG Eintracht Berlin

Ein­mal mehr gestal­tete sich ein Auswärtsspiel der mJB 1 in der Oberli­ga Ost­see Spree als sehr erfol­gre­ich. Während die SeaB­ulls vor einiger Zeit beim Vfl Licht­en­rade äußerst span­nend und knapp mit 36:38 gewan­nen, hieß der Geg­n­er dieses Mal SG Ein­tra­cht Berlin. Da der Heim­spielsieg noch äußerst umkämpft war und erst auf der Ziellinie mit 28:24 einge­fahren wurde, erwartete der Train­er- und Betreuer­stab vom PSV erneut ein kampf­be­tontes Spiel auf Augenhöhe. 

Gegen ein dez­imiertes Haupt­stadt­team legten die Meck­len­burg­er jedoch los wie Feuer­wehr und drück­ten der Par­tie von Beginn an ihren Stem­pel auf. Ins­beson­dere die Abwehr und bei­de Torhüter bestachen in der ersten Hal­bzeit und bere­it­eten den Weg für einen klaren Auswärtssieg. So sah sich der Gast­ge­ber schon nach knapp zehn Minuten, beim Spiel­stand von 1:6, gezwun­gen, seine erste Auszeit zu nehmen. Am Spielver­lauf änderte das wenig. Mit Effizienz im Angriff und einem schnellen Umkehrspiel wurde die SG über­rollt und sah sich beim 4:13 nach ein­er Vier­tel­stunde klar auf der Ver­lier­erstraße. Zahlre­iche Ein- und Auswech­slun­gen auf PSV Seite tat­en der spielerischen Über­legen­heit der Gäste keinen Abbruch, denn beim 9:19 Hal­bzeit­stand wur­den die Seit­en gewechselt. 

Das Vorhaben die ein­seit­ige Par­tie weit­er zu dominieren, ging in der zweit­en Spiel­hälfte nicht auf. Auch wenn mit dem 10:21 der Vor­sprung nochmal aus­ge­baut wer­den kon­nte, schlichen sich for­t­an viele Fehler ins­beson­dere in das Angriff­sspiel der SeaB­ulls ein. So ging die spielerische Lin­ie ver­loren und zu viele Einze­lak­tio­nen bes­timmten die Par­tie. Der Gast­ge­ber beka­men so die zweite Luft” und kämpfte sich in die Par­tie zurück. Beim 15:22 sahen sich die Gäste gezwun­gen, eine Auszeit zu nehmen. For­t­an entwick­elte sich ein Spiel auf Augen­höhe, in welchem der Auswärtssieg nie in Gefahr geri­et. Über die Spiel­stände von 16:24, 19:26 und 22:30 war er am Ende recht ein­deutig, End­stand 23:31.

Ein­mal mehr gelang es den SeaB­ulls nicht, eine konzen­tri­erte Leis­tung über die gesamte Spielzeit abzu­rufen. Ander­er­seits reicht­en starke 30 Minuten für den vierten Saison­sieg und einen sou­verä­nen zweit­en Tabel­len­platz. Mit dieser Aus­beute ste­hen die Seestädter mit einem Bein in der Final­runde der Oberli­ga Ost­see Spree und haben Platz drei fest im Visi­er. Ver­gle­ich­sweise schw­er­er wird der näch­ste Auftritt der SeaB­ulls beim Lig­akrö­sus NAR­VA Berlin in zwei Wochen. 

Plauer SV: Giede (Tor), Brand (Tor), L. Hof­mann (3), Palasti (1), Müller (7), Mark­hoff (6), Schwabe (1), Weinelt (7), J. Hof­mann (3), Agar­ius, Kruse, Baark (3)