SeaB­ulls der B1 im Fuchs­bau chancenlos

2 min

27. März 2022

Raimo Schwabe

Spielszene 1 mJB1 PSV vs Füchse
Spielszene 1 mJB1 PSV vs Füchse

Ein­mal mehr trat­en die SeaB­ulls der B1 ein Auswärtsspiel in der Meis­ter­schaft­srunde der Oberli­ga Ost­see-Spree an. Nach der klaren Auswärt­snieder­lage let­zte Woche auf der Insel Use­dom, hieß der Geg­n­er dieses Mal Füchse Berlin. Gegen den Kon­tra­hen­ten mit Rang und Namen, woll­ten die Seestädter ordentlich mit­spie­len, was am Ende jedoch nur phasen­weise gelang. Ein­er­seits musste erneut ein halbes Dutzend an Spiel­ern kom­pen­siert wer­den, ander­er­seits bere­it­ete das unge­wohnte Ter­rain und noch viel mehr das ver­harzte Spiel­gerät, große Probleme. 

So wur­den auch gle­ich die ersten bei­den freien Würfe von L. Hof­mann und Gentzsch auf den Hal­len­bo­den kat­a­pul­tiert und erst der dritte Wurf von J. Hof­mann, zum zwis­chen­zeitlichen 1:1, im Tor versenkt. Auch wenn dieses Mal den SeaB­ulls ein kör­per­lich eben­bür­tiger Geg­n­er gegenüber­stand, war der Klasse­nun­ter­schied früh erkennbar. Der Gast­ge­ber ließ den Ball druck­voll und mit schnellem Passspiel durch die eige­nen Rei­hen laufen und hebelte die 3:2:1 Abwehr der PSV Jungs immer wieder aus. Nichts desto trotz musste der Füchse-Nach­wuchs für jedes Tor hart arbeit­en und ins­beson­dere Giede feierte ein tolles Come­back im Plauer Tor. Während das Abwehrver­hal­ten der Seestädter und das Rück­zugsver­hal­ten konkur­ren­zwürdig waren, fehlten im Angriff Durch­schlagskraft und Ideen. Das Fehlen bei­der Kreis­läufer und Kanon­ier Müller kamen noch dazu. Über die Spiel­stände von 3:1 und 8:3 set­zte sich der Gast­ge­ber Tor um Tor ab und zwang den PSV Mitte der ersten Spiel­hälfte zur ersten Auszeit. Kampf und Ein­stel­lung reicht­en bis zum Hal­bzeitp­fiff jedoch weit­er­hin nicht aus, um das Spiel entschei­dend zu bee­in­flussen, Hal­bzeit­stand 14:5.

Die Achilles­ferse des PSV, das Angriff­sspiel, wurde in der Pause the­ma­tisiert und mehr Struk­tur einge­fordert. Spiel­mach­er Kruse und Schwabe hat­ten an diesem Nach­mit­tag, Dank der sehr Ball ori­en­tierten und kom­pro­miss­losen Abwehrfor­ma­tion der Füchse, jedoch einen schw­eren Stand. So waren es lediglich Einze­lak­tio­nen von Palasti oder J. Hof­mann, die mit großem Ein­satz Torge­fahr bedeuteten. Über die Spiel­stände von 17:7, 21:9 und 27:13 war der Ergeb­nisver­lauf, in ein­er sehr fair geführten Par­tie, deut­lich, wobei auf Plauer Seite zu viele Tor­chan­cen ungenutzt blieben. Der klare 30:13 Heim­sieg war mehr als ver­di­ent, wom­it der Lig­akrö­sus ein­mal mehr seine Weiße Weste und seine Meis­ter­schaft­sam­bi­tio­nen unter Beweis gestellt hat.

Schon am näch­sten Woch­enende kommt es zum Rück­spiel bei­der Teams. Am Son­ntag um 16.00 Uhr emp­fan­gen die SeaB­ulls vom PSV die Füchse aus Berlin in der Klüschen­berghalle Plau am See. Mit Unter­stützung der eige­nen Fans und Zuschauer und dem Heimvorteil im Rück­en, soll und muss ein besseres Spiel abgeliefert wer­den als in der Hauptstadt. 

Plauer SV: Giede (Tor), Groth (Tor), Weinelt (1), Palasti (1), L. Hof­mann (2), Schwabe (1), Kruse, Gentzsch (1), J. Hof­mann (5), Lang­mann (2), Baark