Das erste Spiel in der Final­runde um die Lan­desmeis­ter­schaft bestrit­ten die SeaB­ulls der mJA beim Bad Dober­an­er SV. Die Punk­taus­beute der mitgenomme­nen Zäh­ler aus der Vor­runde (6:2 Punk­te) und die Beset­zung stimmten Train­er- und Betreuer­stab opti­mistisch und ein gutes Ergeb­nis war die Zielvor­gabe. Am Ende erwis­cht­en die Seestädter jedoch einen raben­schwarzen Tag. Leis­tung sowie Beglei­tum­stände ließen lediglich eine klare Auswärt­snieder­lage zu.

Schon in den Anfangsminuten dieser Par­tie zeich­nete sich eine Nieder­lage ab. Über die Spiel­stände von 5:2, 10:5 und 12:6 wur­den die PSV-Ver­ant­wortlichen früh zu ein­er Auszeit gezwun­gen. Am ersten Dilem­ma, ver­harzter Ball, kon­nten die Seestädter nicht viel ändern. In vie­len Auswärtsspie­len ist das für alle PSV-Teams höher­er Alter­sklassen ein erhe­blich­er Nachteil. So gin­gen in der ersten Spiel­hälfte mehr als ein halbes Dutzend Bälle dadurch ver­loren. Mit Kampf und Ein­satz soll­ten die daraus resul­tierend Tem­poge­gen­stöße des Gast­ge­bers unter­bun­den wer­den. Das gelang jedoch zu keinem Zeit­punkt des Spiels. Dober­an bes­timmte die Par­tie und war den Gästen aus Plau am See in allen Belan­gen über­legen. Zu guter let­zt drück­ten sie mit ihrer offen­siv­en Abwehrfor­ma­tion der Par­tie ihren Stem­pel auf und provozierten weit­ere Fehlpässe in den PSV- Rei­hen, Hal­bzeit­stand 18:9.

Die Anfangsvier­tel­stunde der zweit­en Spiel­hälfte war ein Spiegel­bild von Hal­bzeit eins. Ins­beson­dere im Angriff tat­en sich die Seestädter äußerst schw­er und fan­den gegen die agile Gast­ge­ber­ab­wehr kaum ein Mit­tel. Lediglich J. Hof­mann, L. Hof­mann und Lang­mann hat­ten mit ihrem uner­müdlichen Ein­satz was ent­ge­gen­zuset­zen und strahlten Torge­fahr aus. Das reichte zunächst nicht aus, um ein Spiel auf Augen­höhe zu erzwin­gen. Zu wenig Bewe­gung im Angriff, gepaart mit vie­len tech­nis­chen Fehlern und Tem­poge­gen­stößen des Gast­ge­bers, hat­ten einen 31:11 Zwis­chen­stand in der 45. Minute zur Folge. Erst jet­zt fan­den die Gäste halb­wegs in die Par­tie und zwan­gen ihren Geg­n­er immer wieder in den Posi­tion­san­griff. Weniger tech­nis­che Fehler und erfol­gre­iche Abschlüsse im Angriff, sorgten für ein halb­wegs ver­söhn­lich­es Spie­lende. Die klare und ent­täuschende 39:21 Auswärt­snieder­lage war aber nicht mehr abzuwenden. 

Am 25.02.2023 erwarten die SeaB­ulls der mJA vom PSV in heimis­ch­er Halle die TSG Neustre­litz und wollen diesen raben­schwarzen Tag mit einem Heim­sieg vergessen machen. 

Plauer SV: Resch­er (Tor), Weinelt (3), Kruse, Lang­mann (6), J. Hof­mann (4), Her­rmann, Hartleb, Tast, L. Hof­mann (7), Schnei­der, Karst (1)