Schwere Hypothek für Halb­fi­nal-Rück­spiel der A‑SeaBulls

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05. März 2020

Raimo Schwabe

Einen mehr als gebraucht­en Tag erwis­cht­en die SeaB­ulls der mJA am ver­gan­genen Son­ntag beim Hin­spiel um den Einzug in das Finale der Lan­desmeis­ter­schaft in Staven­hagen. Mit ein­er 31:24 Niede­lage kehrten die Jungs um das Train­erges­pann Möller/​Reu aus der Reuter­stadt zurück und müssen im Rück­spiel nun auf ein kleines Wun­der hoffen.

Ins­beson­dere in der ersten Hal­bzeit beka­men die Jungs keinen Fuß auf den Boden und ließen sich vom gut eingestell­ten Geg­n­er förm­lich über­ren­nen. So hat­te die Gäste­führung nur bis zum 2:3 Bestand, denn for­t­an drück­te die Heim­mannschaft der Par­tie ihren Stem­pel auf. Ins­beson­dere das schnelle Umkehrspiel und die schnelle Mitte waren die Erfol­gsrezepte. Diese soge­nan­nten ein­fachen Tore“ fehlten den SeaB­ulls, denn jede ihrer Chan­cen mussten sie im Posi­tion­san­griff hart erkämpfen. Die logis­che Kon­se­quenz ein­er max­i­mal durch­schnit­tlichen Leis­tung war ein immer größer wer­den­der Rück­stand in Hal­bzeit eins und spätestens beim 16:9 Hal­bzeit­stand für den Gast­ge­ber schien das Ziel, eine guten Aus­gangspo­si­tion für das Rück­spiel zu erre­ichen, in weite Ferne gerückt.

Trotz hän­gen­der Köpfe kon­nte das Train­erges­pann in der Hal­bzeit­pause nochmal Moti­va­tion und Span­nung erzeu­gen. So entwick­elte sich in der zweit­en Spiel­hälfte tat­säch­lich ein Spiel auf Augen­höhe und die SeaB­ulls waren drauf und dran, Ergeb­niskos­metik zu betreiben. Doch immer genau dann, wenn das den Anschein hat­te (18:13, 22:17, 29:24), ver­sagten die Ner­ven. Trotz Steigerung in allen Mannschaft­steilen stand am Ende der Par­tie eine etwas zu hohe 31:24 Hin­spiel­nieder­lage auf der Anzeigetafel.

Am 14.03.2020 um 14.00 Uhr wollen und müssen die SeaB­ull der mJA nun ein Feuer­w­erk in der Klüschen­berghölle“ abbren­nen, um vielle­icht doch noch den Einzug in das Finale zu schaf­fen. Ohne Zweifel sind diese sieben Tore eine schwere Hypothek, aber nicht unmöglich. Denn schon im Hin­spiel der Vor­runde kon­nte man den Geg­n­er mit 33:25 in heimis­ch­er Halle besiegen. Mannschaft und Train­er hof­fen auf große Unterstützung.

Plauer SV: Neu­mann (Tor), Grabow (Tor), Böttger (1), M. Geis­er (4), F. Geis­er (3), Palasti (7), Iwkin (1), Rode (1), Schlinke, Plis­chkan­er, Jan­tke (4), Bache (3), Haase