PSV-Män­ner unter­liegen im Duell auf Augenhöhe

2 min

14. März 2019

Tom Pidinkowski

Am ver­gan­genen Son­ntag ging es für die Män­ner­mannschaft des PSV zum ersten Auswärtsspiel der Platzierungsrunde. Nach­dem in der Vor­woche ein deut­lich­er Heim­sieg einge­fahren wer­den kon­nte, sollte der Schwung mit nach Ros­tock genom­men wer­den, um gegen die HSG Uni Ros­tock zu beste­hen. Bis auf den aus pri­vat­en Grün­den fehlen­den Lenk kon­nte die Mannschaft aus den Vollen schöpfen. 

Die Par­tie begann mit einem hohen Tem­po, welch­es durch den Gast­ge­ber vorgegeben wurde. Der indi­vidu­ell starke Auf­baus­piel­er kon­nte immer wieder Lück­en im Abwehrzen­trum des PSV her­vor­brin­gen, sodass die Neben­spiel­er ohne Bedräng­nis zum Abschluss kamen. Die vorge­zo­gene 5:1‑Abwehr stellte sich als falsche Option her­aus, sodass auf eine defen­si­vere 6:0 umgestellt wurde. Dadurch gelang es dem PSV das Angriff­sspiel der HSG bess­er unter Kon­trolle zu bekom­men, sodass ver­mehrt aus dem Rück­raum abgeschlossen wer­den musste. Der frühe Rück­stand (5:2, 8:5) kon­nte im Laufe der ersten Hal­bzeit aufge­holt wer­den, beson­ders durch die bestechen­den Rück­raumwür­fen von Fut­ter­lieb, der mit ins­ge­samt sieben Feld­toren bester Plauer Schütze war. Spätestens beim 9:9 war die Par­tie wieder gän­zlich aus­geglichen. Der Aufwärt­strend wurde bis zur Hal­bzeit beibehal­ten. Nach­dem die Mannschaft bish­er dem Rück­stand hin­ter­her­laufen musste, drehte sich das Blatt nun und kurz vor Ende (12:14) war das Momen­tum auf Plauer Seite. Doch die Auszeit der Ost­seestädter fruchtete, sodass der PSV nur hauchdünn mit 14:15 in die Kabine ging. Seit­ens des Train­ers gab es Lob für die Leis­tungssteigerung und für die Abwehr, jedoch soll­ten Spielzüge deut­lich­er ange­sagt werden.

Das Bild zweier gle­ich­stark­er Mannschaften zeich­nete sich auch in den zweit­en 30 Minuten ab. Der PSV kon­nte die knappe Führung zunächst behaupten. Vari­abel wie an let­zten Spielt­a­gen, kon­nten sich fast alle Spiel­er in die Torschützen­liste ein­tra­gen. Jedoch zeigten die Außen und der Kreis zu wenig Torge­fahr. In der Abwehr muss aber Maxi Waack her­vorge­hoben wer­den, der eis­ern um jeden Ball kämpfte. So recht schafften es die Gäste aber nicht sich vom Geg­n­er abzuset­zen. Ein Grund dafür war auch der Hal­brechte der Ros­tock­er, der aus dem Rück­raum das ein oder andere Mal erfol­gre­ich war, sowie vom 7‑Me­ter-Punkt ein­net­zte. Die zwis­chen­zeitlichen Spiel­stände von 22:22 (44. Minute) und 26:26 (55. Minute), bei wech­sel­nden Führun­gen ließen keinen Sieger ver­muten sodass sich in der Schlussphase des Spiels dieser entschei­den musste. Immer wieder die Chance das Spiel endgültig zu entschei­den scheit­erten die Plauer nun im Angriff an tech­nis­chen Fehlern und beim Torab­schluss. Auf der anderen Seite kon­nten ein let­zter Strafwurf und Rück­raumtr­e­f­fer die Ros­tock­er in Führung brin­gen. Auch wenn der PSV nochmal die Chance auf den Aus­gle­ich hat­te und ein ver­meintlich­er 7‑Meter nicht gep­fif­f­en wurde, gaben die Spiel­er das Spiel selb­st eigen­händig aus der Hand. Unter dem Aspekt des Spielver­laufs eine unnötige Nieder­lage, auch wenn sich bei­de Mannschaften auf Augen­höhe begegneten.

Nach ein­er spiel­freien Woche geht es am 23.03. zum Rück­spiel nach Loitz. Auch wenn in heimis­ch­er Halle klar gewon­nen wurde, ist die Mannschaft gewarnt und will sich bess­er zeigen.

Für den PSV spiel­ten: Pidinkows­ki, Grabow (Tor), Gün­ther 3, Starke, Madaus 2+3, Waack M. 3, Hum­boldt 4, Kinzi­lo 1, Fut­ter­lieb 7, Reu 1, Marschke 3, Waack J.

Strafwürfe: HSG Uni Ros­tock 46, Plauer SV 3/3

Zeit­strafen: HSG Uni Ros­tock 1, Plauer SV 2

Zuschauer: 20