PSV-Män­ner mit Auswärtspleite

2 min

24. März 2018

Tom Pidinkowski

Am ver­gan­genen Sam­stag ging es für die Män­ner­mannschaft des Plauer SV zum Rück­spiel nach Loitz. Nach­dem das Hin­spiel bei deut­lich mager­er Beset­zung mit 31:21 gewon­nen wer­den kon­nte, mal­ten sich die Spiel­er gute Chan­cen für das Auswärtsspiel aus. Bis auf Gün­ther und Starke waren auch alle Spiel­er an Bord, um für den Erfolg zu sorgen. 

Jedoch zeigte sich von Beginn, dass es an diesem Spielt­ag zu keinem Selb­stläufer wer­den sollte. Mit viel Tem­po und Über­sicht zeigte sich die SG im Angriff. Immer wieder mit dem Auge für den starken Kreis­läufer kamen die Haush­er­ren zum Strafwurf oder Tor­erfolg. Über die gesamte Spielzeit kon­nte dieser nicht in Schach gehal­ten wer­den. Darüber hin­aus ver­stand es die SG die Bälle auf die Außen durchzus­pie­len und auch aus der zweit­en Rei­he wurde des Öfteren erfol­gre­ich ein­genet­zt. Daraus resul­tiere ein früher Rück­stand und der PS haderte mit sich selb­st, denn im Angriff fan­den sowohl die Außen als auch Fut­ter­lieb auf der Halb­po­si­tion kein Mit­tel dage­gen zuhal­ten. Über die Spiel­stände 3:0, 5:1 und 9:3 ver­schlief die Mannschaft die erste Vier­tel­stunde. Nach ein­er Umstel­lung von ein­er 5:1 zu ein­er 6:0‑Abwehr verbesserte sich die Abwehrszener­ie und beim 10:7 zwang man den Geg­n­er fünf Minuten später zu sein­er Auszeit. Doch das Momen­tum wurde nicht genutzt. Das Torhüter-Abwehrspiel stimmte in der ersten Hälfte nicht, sodass in der Schlussphase im Minu­ten­takt Würfe aus der zweit­en Rei­he den Weg ins Plauer Tor fan­den. Dadurch baute die SG den Vor­sprung erneut aus und kon­nte bis zum 19:12-Halbzeitstand deut­lich davonziehen.

Für die zweite Hälfte nah­men sich die Spiel­er nochmal vor bei Null zu starten. Ein­geleit­et von sechs Paraden in Folge vom nun eingewech­sel­ten Pidinkows­ki war dies die Basis für die Aufhol­jagd. Auch ein­er Steigerung in der Abwehr half der Sit­u­a­tion, sodass die Mannschaft beim 20:18 nach 40 Minuten wieder auf Tuch­füh­lung war. Jedoch ver­passte es die Mannschaft in der entschei­den­den Phase, unter anderem durch zwei vergebene Strafwürfe, die Wende her­beizuführen. In der Kon­se­quenz berap­pel­ten sich die Haush­er­ren wieder und kon­nte wieder­holt davonziehen. Ein Garant dafür war, dass immer wieder der Ball zum Kreis durchgesteckt wer­den kon­nte, der auch nicht durch zwei Plauer-Abwehrspiel­er zu Bändi­gen war. Auch wenn die Mannschaft bis zum 26:23 (53. Minute) dran blieb, gestal­teten sich die let­zten Minuten sehr chao­tisch. Viele Bal­lver­luste und über­hastete und unvor­bere­it­ete Abschlüsse bes­timmten die Plauer Angriff­sszener­ie. Immer wieder soll­ten Einze­lak­tio­nen zum Erfolg führen, sodass Spielzüge nicht zu Ende gespielt wur­den und in ihrer Wirkung ver­pufften. Dadurch wurde der Geg­n­er zu eini­gen Kon­tern ein­ge­laden, der bis zum Schlussp­fiff zum 32:24 noch ein­mal deut­lich davonziehen konnte.

In der Summe zeigte der PSV, ger­ade in der Abwehr eine deut­lich schwächere Leis­tung als im Heim­spiel. Über die Spielzeit kon­nte zwar wieder­holt der Anschluss hergestellt wer­den, jedoch zeigten die Gäste zu viele Schwächen um die Par­tie entschei­dend rumzureißen. In den näch­sten Wochen ste­hen zwei Heim­spiele an, bei denen der PSV wieder punk­ten möchte. Gegen die HSG Uni Ros­tock am 30.03. um 17:30 ist sowieso noch eine Rech­nung offen.

für den PSV spiel­ten: Pidinkows­ki, Grabow M. (Tor), Grabow J., Madaus 3+2, Lenk 2, Waack M. 5, Hum­boldt 1+1, Fut­ter­lieb 2, Reu, Marschke 5, Waack J., Kinzi­lo 3

Strafwürfe: SG Uni Greifswald/​Loitz 1011, Plauer SV 37

Zeit­strafen: SG Uni Greifswald/​Loitz 2, Plauer SV 1

Zuschauer: 30