Die makel­lose Bilanz von nun­mehr acht Siegen kon­nten die Hand­ballse­nioren des Plauer SV kür­zlich auch im Heim­turnier vertei­di­gen. Dabei war dieses Vorhaben ins­beson­dere im Spiel gegen den SV Crivitz ein heißer Tanz, denn bis zum Schluss war dieses Spiel ein Match auf Augenhöhe.

Der Turnier­plan wollte es so, dass der Vize­meis­ter vom let­zten Jahr gle­ich im ersten Spiel auf den Plauer SV traf. Während bere­its der knappe 16:20 Hin­spielsieg der Seestädter hart umkämpft war, wieder­holte sich das Szenar­i­um auch in Plau, nur das der Gast­ge­ber dieses Mal in der Favoriten­rolle war. In dieser Rolle fühlten sich die Haush­er­ren zunächst nicht wirk­lich gut, denn ständig im Rück­stand liegend, fab­rizierten sie zu viele Fehlwürfe im Angriff. So gehörte die Anfangsvier­tel­stunde der Par­tie den Gästen aus Crivitz, die bis zum 7:6 in Führung lagen. Kurz vor der Pause gelang es den Old­Bulls vom PSV jedoch, einige Bälle in der Abwehr zu erobern und im schnellen Umkehrspiel im geg­ner­ischen Tor zu versenken, Hal­bzeit­stand 9:11. In der zweit­en Spiel­hälfte tat­en sich die Seestädter weit­er schw­er und kon­nten nur mit Mühe den Vor­sprung hal­ten. Beim 18:16 dro­hte das Spiel sog­ar zu kip­pen. Doch Oliv­er Kaschel im PSV Gehäuse vere­it­elte mit drei Glanz­pa­raden eine Spiel­wende. So war es am Ende ein 22:18 Arbeitssieg. Da auch das zweite Turnier­spiel an diesem Tag mit 29:19 gegen den Parchimer SV siegre­ich gestal­tet wer­den kon­nte, thro­nen die Old­Bulls vom Plauer SV weit­er ver­lust­punk­t­frei an der Tabellenspitze. 

Auch die anderen vier Turnier­spiele ver­liefen alle­samt rei­bungs­los und fair über die Bühne. Der Sieg vom SV Mat­zlow-Gar­witz gegen den Hagenow­er SV (22:11) und der Sieg vom Titelvertei­di­ger TSG Wis­mar gegen den SV Crivitz (23:17), spielte den Seestädtern auf ihrem Weg zur angestrebten Meis­ter­schaft in die Karten. 

Plauer SV: Oliv­er Kaschel (Tor), Stef­fen Hopf (Tor), Thomas-Mös­er Rieck (10), Nico Schultz (3), Ron­ny Züh­lke (5), Thomas Groth (1), Tobias Ehrt, Fran­co Stuhr (2), Andreas Voll­borth (1), Robert Zabel (6), Robert Seget (3), Gre­gor Men­zel (14)