mJB — Auswärtssieg mit spielerisch­er Diszi­plin am Konzept

Männliche Jugend B

3 min

24. Jan. 2025

Steffen Humboldt

mJB - Auswärtssieg mit spielerischer Disziplin am Konzept

Ein wenig vertagt bere­its aber den­noch ein paar Zeilen aus den Rei­hen der männlichen Jun­gend B. Am ver­gan­gen­den Sam­stag (18.01.2025) reis­ten die Seestädter nach Wit­ten­burg. Im Heim­spiel noch mit einem knap­pen Nieder­lage woll­ten die SeaB­ulls eine Revanch zu ihren Gun­sten. Eben­falls angetrieben auf Plus­punk­te­jagd ergab sich zum unmit­tel­baren Tabel­len­nach­barn die Chance, einen Platz weit­er nach oben zu klet­tern. Die Aus­sicht­en für die Sai­son eine Medaille zu erspie­len wür­den mit einem Auswärtssieg steigen.

Angekom­men und her­zlichst emp­fan­gen bere­it­eten sich die SeaB­ulls auf das Spiel vor. Bere­its vor dem Spiel sprach Train­er Hum­boldt klare Worte und forderte die Halle zum bren­nen” zu brin­gen. Ein heißer Tanz stand bevor, der mit ein­er Aufmerk­samkeit und Stärke bere­its mit der Erwär­mung begann. Nach der Begrüßung stachel­ten sich die Seestädter gegen­seit­ig an und began­nen das Spiel mit dem gewohn­ten Schlachtruf. In gewohn­ter Manier ging Mannschaft­skapitän Stemmwedel voran und net­zte bere­its nach dreizig Sekun­den ein. Die tak­tis­che Umstel­lung der Abwehr trug nun bere­its Früchte und somit kon­nten die Seestädter sich­er aus den eige­nen Rei­hen, über die Dampflok bis hin zu ruhi­gen Angrif­f­en mit kon­trol­lierten Aus­lösern, auf­spie­len. Belohnt wurde diese Leis­tung mit einem drei Tore Vor­sprung nach ca. fünf Minuten (5. Minute, 2:5). Ori­en­tiert und gut eingestellt mit ordentlich Biss spiel­ten sich die Seestädter am vorgegebe­nen Konzept in einen wun­der­bar anzuse­hen­den Hand­ball. Zudem nagelte Noah den Kas­ten zu mit eini­gen sehenswerten Paraden u.a. vom Kreis. Somit zwan­gen die SeaB­ulls den Gast­ge­ber in seine Auszeit in der elften Minute (11. Minute, 5:10). Viel Lob und mit Auf­frischung der Vor­gaben entlies Hum­boldt die Spiel­er wieder. Mit Rück­en­wind in den Segeln und unbeein­druckt legten die SeaB­ulls gle­ich zwei Tore nach (14. Minute, 5:12; 23. Minute, 10:17). Kleinere Wech­sel in eige­nen Rei­hen veringerten den erar­beit­eten Vor­sprung. Den­noch gin­gen die Seast­ädter kon­trol­liert in die Hal­bzeit mit einem ver­di­en­ten fünf Tore Vor­sprung (25. Minute, 13:18).

Mutig weit­er Gas zu geben und aufmerk­sam zu bleiben gab es neue Instruk­tio­nen in der Kabine. Aus der Dampflok bessere Pässe und eine schnellere Rück­zugs­be­we­gung waren nun ange­sagt. Auf der Plat­te zurück blieb ein wenig exper­i­men­tier­freude für Train­er Hum­boldt. So starteten die Seestädter mit ein­er Über­raschung, Man­ndeck­ung. Etwas selb­stüber­rascht in den eigene Rei­hen miss­lung der Ver­such Bälle zu erobern und somit verkürzten die Gast­ge­ber (26.Minute, 15:18). Ein paar Angriffe wurde nun die Ori­en­tierung gesucht. Auch die Abwehr stellte sich etwas schwieriger dar, da der Geg­n­er nun auch sein Spiel gefun­den hat­te, haup­säch­lich über schnelle Aktio­nen nach der Mitte oder zweit­en Welle. Bis dieser Über­raschungsmo­ment wahrgenom­men wurde von den SeaB­ulls ergab sich ein aus­geglich­enes Spiel (31. Minute, 19:22). Die geforderte Pass­sicher­heit hin­sichtlich der Dampflok klappte nun zuse­hens gut, sodass ein­fache Tore erspielt wer­den kon­nten. Eben­falls spiel­ten die Seestädter gut durch die eige­nen Rei­hen, sodass der her­vor­rgent aufgelegt Men­ning mit Erfolg abschgließen kon­nte (41. Minute, 25:30). Lei­der wur­den die let­zten Minuten etwas heck­tis­ch­er rein dadurch, dass die Seestädter viel unnötiges Zeit­spiel bekam­men nach unsauberen Zus­piel zur Mitte mit Anpfiff. Dem­nach fehlte nun die Kon­trolle im Angriff, was der Gast­ge­ber zu nutzen wusste (48. Minute, 33:35). Zur Absicherung mit der grü­nen Karte bere­its in der Hand ver­traute Train­er Hum­boldt aber sein­er Mannschaft und wurde belohnt mit ein­er sou­verä­nen Schlussphase in der Deck­ung und drei Toren zum End­stand 33:38 und somit zwei Plus­punk­ten in der Liga.

Zusam­men blieb ein wun­der­voller, kon­trol­liert­er und mit gesun­der Ein­stel­lung gespiel­ter Hand­ball. Für jeden etwas dabei und mit allen Spiel­ern im Ein­satz ergab sich so ein toller Nach­mit­tag in Wit­ten­burg. Die Seestädter klet­tern mit diesem Sieg einen Platz hoch auf Platz drei. Wir bedanken uns bei den Eltern für den sicheren Trans­fer und laut­starke Unter­stützung. Nun ist erst­mal Wet­tkampf­pause. Wir spie­len gegen jeden Lig­akon­tra­hen­ten noch ein­mal und erhof­fen uns eine Medaille am Ende der Sai­son. Starten wer­den wir mit einem Heim­spiel am 22.02.2025 um 10:30 Uhr und freuen uns auf euch als sieben­ten Mann!

Heim TSG Wittenburg
33 : 38 
(13 : 18)
Gast Plauer SV
Spieler
Tore
Spieler
1
Florian Tutsch
9
Toni Lemke
4
15
Elias Röhm
7
2
Johann Sonnenstuhl
1
8
Tim Brudnikow
16
Tobias Partisch
3
3
Casey Kucz
3
12
Paul Neumann
17
Sam Lemke
2
14
Moritz Michael Reichelt
1
7
Klingberg Gabriel
4
10
Henrik Helterhoff
6
5
Michel Neumann
1
11
Jannik Partisch
1
Ferenc Eik Bernhagen
22
11 + 2/2
Phil Menning
15
Nicklas Hennings
17
Yannick Noah
16
9
Kris Steven Swiatlak
25
8 + 1/2
Til Stemmwedel
28
1
Julian Vooth
6
Alexander Lipkow
26
1
Adrian Vooth
24
5
Nasan Menan
41
Sport- und Mehrzweckhalle, 18.01.2025 14:00, 60 Zuschauer Gelbe Karte Rote Karte Zeitstrafe