Wet­tkampf­tag und nun erst­ma­lig mit Heim­recht empfin­gen die SeaB­ulls der männlichen Jugend B die Gäste vom TSV 1952 Büt­zow. Ein hartes Stück Arbeit für den jun­gen Kad­er des Train­erges­panns Humboldt/​Hesse. Ori­en­tiert am erar­beit­en Hand­bal­lkonzept für die männlichen Jun­gend stimmten bei­de die Spiel­er entsprechend am Vortag ein, weniger auf die Anzeigetafel zu acht­en als mehr die definierten Vor­gaben umzuset­zen. Zudem sollte das Spiel einen ganz andere Leichtigkeit haben, wie im vor­gan­genen Spiel Auswärts. Eher schw­er und vielle­icht auf Augenhöhe.

Pün­klich in der Halle eingetrof­fen wurde mit einem Mannschafts­fo­to die Erwär­mung ein­geläutet. Vor­ab möcht­en wir dem, durch die Man­schaft mit Beginn der Sai­son gewählten, Kapitän Stemmwedel in sein­er neuen Rolle für die Mannschaft bestes Gelin­gen aussprechen. Viel Erfolg. Im Kad­er selb­st musste das Train­erges­pann ver­let­zungs­be­d­ingt weit­er auf Vooth A. und Sto­jke verzicht­en. Die Man­schaft richte beste Gene­sung aus. Gene­sen und Ein­satzbere­it erfreute uns die Anwe­send­heit von unserem jung­ster See­hafer. So starteten die SeaB­ulls nach ein­er gelun­gen Erwär­mung mit momen­tan zehn Spiel­er in die Partie.

Gut eingestellt und motiviert began­nen die Seestädter mit Ballbe­sitz. Da die Tore mehrmals zu den Übungsstun­den aus­re­ichend ver­messen wur­den, startet in alt gewohn­ter Manier Stemmwedel zur ersten Führung der Seestädter zum 1:0 in der ersten Minute. Nach kurzen Ori­en­tierungss­chwierigkeit­en sowie starken Torhütern im Kas­ten der Gäste, somit Rück­stand zum 1:3, kon­nten die Seestädter die Führung zurücker­obern (5:4). Bis zur 15. Minute ging es nun hin und her mit bleiben­der Führung und erste Auszeit Heim zum 8:7. Hum­boldt entsch­ied sich für eine Umstel­lung im Rück­raum und Kreis­spiel, was etwas länger dauerte, bis die Früchte getra­gen wer­den kon­nten. So duch­brach die Tak­tik und Ernte gle­ich eine Strafzeit der Seestädter. Schnelles Han­deln und Neu­sortierung ergab ein kurzeit­iges 9:7 jedoch eine Nieder­lage zur Hal­bzeit 12:13. Zudem eben­falls eine weit­ere Zeit­strafe für die Seestädter.

Lob für die Mannschaft und Erin­nerung an die Vor­gaben, sowie erneutes definieren einiger Punk­te im Konzept justierte das Train­erges­pann die Mannschaft auf die kom­mende zweite Hal­bzeit. Ziel war es zu erken­nen, wie und wo ste­hen die jun­gen SeaB­ulls im Spiel auf Augen­höhe. So fan­den sich einige Spiel­er auf Posi­tio­nen, die sie so gar nicht gewohnt waren.

Die SeaB­ulls starten in die zweite Hal­bzeit in Unterzahl. Hier war der erste kleine Unter­schied der großgewach­sen Gäste zu spüren und so trafen sie Tor um Tor zum 12:16 in der 27. Minute. Endlich wieder aufge­füllt gaben sich die Seestadter nicht auf und erar­beit­eten durch her­vor­ra­gen­des Abwehrspie­len sich ein und noch ein und weit­ere Bälle, die durch gute Manier in Vor­bild­funk­tion von Stemmwedel und Swiat­lak im geg­ner­ischen Tor unterge­bracht wur­den. Die Früchte der Umstel­lung kon­nten nun geern­tet wer­den und so holten die Sesstädter sich die Führung in der 33. Minute wieder zurück (18:17) und zwan­gen den Gast in eine Auszeit mit 21:18. Gut ges­tartet aus dieser Auszeit platzierten die SeaB­ulls gle­ich vier Tore plus (22:18). Ab hier startete eine hitzige Par­tie. Neu­denken und Geschick­lichkeit war vom Train­erges­pann gefragt und somit in der 41. Minute zum 24:22 eine Auszeit nötig. Hingewiesen auf das Abwehr spie­len und die so her­vo­r­angende Dampflok sollte das Spiel sich­er gestal­tet wer­den. Unter hitzi­gen Bedinge­un­gen klappte das hier und da auch zum 29:25 (47. Minute). Ab hier trat­en dann unnötige per­sön­liche Zweikämpfe auf und die Ansteck­ung der lautwer­den­den Gäste fan­den Gehör bei den Seestädtern. Stark getrof­fen im Spiel der SeaB­ulls taumelten sie über die Ziellinie zum 30:29 Sieg in eigen­er Halle. Den­noch lobenswert bleibt der uner­müdliche Wille zum Sieg und die 45. Minuten Konzep­tar­beit der Mannschaft. Danke für 15 Tore Stemmwedel und einen geschlossene Mannschaftsstärke zu 7 Toren Swiat­lak und zu 6 Toren Menning.

Zusam­men eine mehr als erwartete Leis­tung der Seestädter und somit weit­er Platz 2 der Liga Punk­t­gle­ich mit dem ersten. Wir sagen danke an die Zuschauer und eben­falls Schied­srichter, die eine gute Par­tie sou­verän geleit­et haben. Falls sie möcht­en liebe Zuschauer und Eltern sehen wir uns Son­ntag am 10.11.2024 eben­falls in eigen­er Halle um 13.15 Uhr. Zu Gast wird der TSG Wit­ten­burg sein. Bis dahin einen goldigen Okto­ber. Bis bald sagen die SeaB­ulls der männlichen Jugend B.

Autor: Stef­fen Humboldt