Handballabteilung des PSV zieht positive Bilanz einer historischen Saison beim „Gipfeltreffen“
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14. Mai 2022
Raimo Schwabe

Die Saison 2021/2022 findet in der Vereinsgeschichte der Handballabteilung des Plauer SV einen historischen Platz und das in vielerlei Hinsicht, so die einleitenden Worte des Abteilungsleiters Raimo Schwabe bei der Zusammenkunft seines Trainer- und Betreuerstabes. So hat zum Beispiel erstmalig eine Mannschaft überregional Handball gespielt, nämlich die mJB1 in der Oberliga Ostsee-Spree und die SeaBulls der Altersklassen mJC, mJB2 und mJA wurden Bezirksmeister.
Darauf sind die Mannschaften, der gesamte Trainer- und Betreuerstab der Handballabteilung und der Vorstand stolz. Und das zu Recht, denn die coronabedingten Umstände in den letzten zwei Jahren waren sehr schwierig. Ein kontinuierlicher Trainings- und Wettkampfbetrieb war zumeist nicht möglich. Mit Kreativität, Engagement und Teamwork ist es der Handballabteilung gelungen, nichts desto trotz das Gros seiner Mannschaften zusammenzuhalten, weiterzuentwickeln und sogar in die Spitze des Bezirkshandballverbandes zu führen.
Viele Unwegsamkeiten wurden in der abgelaufenen Saison gemeistert. Fast wöchentlich änderten sich die Rahmenbedingungen für den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Angepasste Hygienekonzepte, kurzfristige Spielabsagen und mitunter äußerst knapp besetzte Mannschaften, machten Teamwork und Flexibilität erforderlich. Lobenswert sind daher nicht nur o.g. Erfolge, sondern insbesondere auch das Durchhaltevermögen und die Motivation einiger Mannschaften. So starteten zum Beispiel die D‑Mädchen jeden Spieltag erneut den Versuch, Spiele anzutreten und das sehr häufig in Unterzahl.
Parallel zur Saison wurde auch hinter den Kulissen gearbeitet. Anbei solche Aktivitäten die weniger „abrechenbar“ sind, daher die Koordinierung der Schiedsrichter, Zeitnehmer und Ordner, Spielplanung, Sponsoring oder Finanzen. Anbei aber auch Fortbildungen und Qualifikationen. So beglückwünschte Vereinsvorsitzende Heike Wittenburg zwei frisch gebackene Trainer im Verein, denn Kathrin Mach und Jenny Grytzan haben kürzlich ihre Trainerausbildung C‑Lizenz erfolgreich abgeschlossen. Auch sonst war der PSV in aller Munde, ob Printmedien, Homepage, Social Media oder sogar im Livestream. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Klüschenberghalle, können nämlich ab sofort kostenfrei Spiele aus der Halle übertragen. Um den Verein und das Training interessanter zu gestalten, starten Verein und die Stadt Plau am See das Projekt Beachhandball-Anlage am Quetziner Strand. Erwähnenswert sind einmal mehr die Auswahlspieler im C- und B‑Bereich, viele Vereinsaktivitäten und zu guter letzt das Benefizspiel der BlackBulls am 22.05.2022 gegen die U20 Nationalmannschaft der Ukraine sowie der Trikottag am 01.06.2022.
Einem Erfahrungsaustausch folgten zugleich der Ausblick und die Planung der neuen Saison. Auch wenn der Trainer- und Betreuerstab mit über dreißig Beteiligten groß scheint, müssen auch hier „Löcher gestopft“ werden. Fünfzehn Punktspielmannschaften, anbei wieder die mJB1 in der Oberliga Ostsee-Spree und die Trainingsgruppen Krümelsport, G‑Mix sowie Torhüter sind zu koordinieren und zu betreuen. Die Nachfrage nach sportlicher Betätigung ist insbesondere in den Altersklassen Krümelsport und G‑Mix riesig und muss aufgefangen werden. Einig waren sich alle PSV Trainer in einem Punkt, es darf keinem Kind der Zutritt zum Sport aus Kapazitätsgründen verwehrt bleiben. Ein weiteres Projekt in der Handballabteilung heißt Patenschaften. So sollen demnächst Spieler und Spielerinnen der BlackBulls und der BlackLadys Patenschaften mit allen Nachwuchsteams eingehen. Einerseits sollen sie hiermit die Arbeit der Trainer unterstützen, andererseits als Vorbilder der Kinder- und Jugendteams noch präsenter sein.
Am Ende dieses „Gipfeltreffens“ wurde die erfolgreiche Saison 2021/2022 gebührend gefeiert. Die Gaststätte zum Richtberg, neuer und zuverlässiger Partner bei der Versorgung in der Klüschenberghalle, übernahm das Catering. Ein herzlicher Dank gilt in diesem Zusammenhang allen Sponsoren, Eltern und dem gesamten Trainer- und Betreuerstab der Handballabteilung und auch vielen „Arbeitern“ hinter den Kulissen.