Am ver­gan­genen Son­ntag fand für die Män­ner des Plauer SV das erste Spiel in der heimis­chen Klüschen­berghalle statt. Geg­n­er an diesem Nach­mit­tag war die SG HB Schw­erin-Leezen. Dabei han­delte es sich um das Nach­hol­spiel vom Vor­woch­enende, welch­es von den Gästen auf­grund Per­sonal­man­gels abge­sagt wurde. Bei den Plauern stieß u.a. Jacob Grabow nach ein­er Ver­let­zungspause wieder zum Team.

Die Black­bulls woll­ten auf keinen Fall Punk­te liegen lassen, daher war die Zielset­zung klar – Sieg.

Der Spiel­be­ginn ver­lief aus Plauer Sicht eben­so schlep­pend wie im ersten Spiel gegen Uni Ros­tock. Bei­de Mannschaften kamen nicht so recht ins Spiel. So führten die Gast­ge­ber nach neun Minuten mit 2:1. Was den Spielver­lauf ange­ht, hätte hier die Führung schon höher aus­fall­en müssen. Plau leis­tete sich im Angriff aber zu viele unnötige Bal­lver­luste durch tech­nis­che Fehler und ver­gab ger­ade auf Außen und per Kon­ter die eine oder andere hoch­prozentige Chance. Zudem fing sich Pidinkows­ki im Tor einen Gesicht­str­e­f­fer ein, der ihn motivierte und weit­ere starke Paraden zeigen ließ. Den­noch gestal­tete sich die Par­tie wegen der ange­sproch­enen Fehler aus­geglichen, sodass die Gäste über die Spiel­stände 3:2, 6:5 und 7:6 in Reich­weite. Auch der Plauer Abwehr war es zu ver­danken, dass die Gäste nicht in Führung gehen kon­nten. Kurz vor dem Hal­bzeitp­fiff kon­nte Marschke zum 8:7 ein­net­zen, um sich einige Sekun­den später noch eine 2‑Minuten-Strafe einz­u­fan­gen. Nach der offen­siv wack­li­gen Vorstel­lung gab es in der Kabine einiges zu besprechen.

Im zweit­en Spielab­schnitt sollte ruhiger und konzen­tri­ert­er durchge­spielt wer­den, um Lück­en zu reißen und vor allem auf außen sicher­er abzuschließen. Auch soll­ten auf­grund der in der Abwehr sehr offen­siv agieren­den Gast­mannschaft die Anspiele an den Kreis mehr forciert, aus­re­ichend Platz war vorhanden.

Nach der Pause gelang die Umset­zung noch nicht gle­ich und es schlichen sich wieder die Fehler des ersten Spielab­schnitts ein. So stand es in der 36. Minute 10:9 für die Haush­er­ren, nach­dem die anfängliche Unterzahl gut über­standen wurde. 

Dann fin­gen auch die offen­siv­en Zah­n­räd­chen ineinan­derzu­greifen, sodass die Führung über die Stände 12:9, 14:9 und 16:9 in der 45. Spielminute aus­ge­baut wurde. Auch defen­siv ließen die Seestädter nicht nach. Kurz darauf erhielt Madaus die rote Karte für einen unbe­ab­sichtigten Gesicht­str­e­f­fer mit dem Ellen­bo­gen. Den­noch gab es im Plauer Spiel keinen Bruch und die Führung wurde gehal­ten. Der Wille der Gäste schien nun gebrochen, bei­de Teams wech­sel­ten durch und so näherte sich das Spiel über die Stände 18:11, 18:14 und 21:15 dem Ende. In den let­zten zwei Minuten wurde auch Kinzi­lo nochmal eingewech­selt, der nach zwei­jähriger hand­bal­lerisch­er Absti­nenz auf­grund der Meis­ter­schule wieder zum Team stieß. Dieser kon­nte nach schönem Kreisan­spiel sofort seinen ersten Tre­f­fer und damit den let­zten des Spiels zum 23:16 markieren. So ste­ht auf­grund ein­er deut­lichen Steigerung in Hälfte zwei ein ver­di­en­ter erster Heim­sieg auf dem Papier.

Das näch­ste Spiel find­et am 24.09.22 erneut vor heimis­ch­er Kulisse in der Klüschen­berghölle statt. Geg­n­er ist der aktuelle Tabel­len­führer TSG Wit­ten­burg. Die Black­bulls freuen sich erneut über zahlre­iche Fans.

Tore Plauer SV: Men­zel 4, Starke 1, Madaus 3, Grabow (Tor), Marschke 6, Waack J. 1, Bache 1, Pidinkows­ki (Tor), Jan­tke, Waack R., Kinzi­lo 1, Hof­mann 3, Grabow J. 3, Langmann

Zeit­strafen: Plau: 3 + 1 rote Karte, Schw­erin-Leezen: 3

7m: Plau: 0/0, Schw­erin-Leezen: ²⁄₃