C1 SeaB­ulls bieten Tabel­len­zweit­en Paroli – C2 SeaB­ulls mit Heimsieg

2 min

01. Dez. 2019

Raimo Schwabe

Ein­mal mehr erwartete die SeaB­ulls der C‑Jugendteams ein Heim­spiel­pro­gramm. Während die C2 den Tabel­len­vor­let­zten TSG Wit­ten­burg in der Klüschen­berghalle empfin­gen, daher klar­er Favorit waren, trat­en die C1 Jungs in der MV Liga als Außen­seit­er gegen den Tabel­len­zweit­en SG Wis­mar-Schw­erin an und boten über weite Streck­en der Par­tie Paroli.

Ins­beson­dere die erste Hal­bzeit entwick­elte sich ganz im Inter­esse der vie­len Zuschauer, denn der Gast­ge­ber sah die SG immer in Reich­weite und steck­te niemals auf. Beson­ders in der Anfangsphase der Par­tie hät­ten die SeaB­ulls daraus mehr Kap­i­tal schla­gen müssen. Während die 3:2:1 Abwehr, gegen die sehr ath­letis­chen und durch­schlagskräfti­gen Gäste, gut funk­tion­ierte, war ins­beson­dere im Angriff eine gewisse Ner­vosität unverkennbar. Der schnellen 1:0 Führung durch Hartleb fol­gten sieben tor­lose Minuten, ehe L. Hof­mann zum 2:3 verkürzen kon­nte. For­t­an begann ein offen­er Schlagab­tausch. Der Tabel­len­zweite legte immer wieder zwei bis drei Tore vor (3:6, 8:10, 9:12), die kleinen SeaB­ulls kämpften jedoch uner­müdlich und schafften immer wieder den Anschluss (6:7, 9:10, 11:13). Um so ärg­er­lich­er gestal­teten sich die let­zten drei Spielminuten in der ersten Hal­bzeit, als die Gäste aus einem 11:13 eine 11:16 Hal­bzeit­führung macht­en. Nichts desto trotz fand Train­er Raimo Schwabe viele lobende Worte in der Kabine und so ging es in den zweit­en Spielab­schnitt. Hier trat die SG entschlossen­er und beson­ders in der Abwehr kom­pak­ter auf. Plau mühte sich in jedem Angriff Tor­chan­cen zu kreieren, fand seinen Meis­ter aber entwed­er im geg­ner­ischen Tor­wart oder in sich selb­st. So wur­den zu viele Chan­cen liegen gelassen, die zum Teil ein­satzfreudig und mit viel Mut her­aus gespielt wur­den. So wur­den gle­ich ein halbes Dutzend (?) der neun Strafwürfe vergeben, eine Bilanz, die bei ein­er besseren Chan­cen­ver­w­er­tung mitunter einen anderen Spielver­lauf zur Folge gehabt hätte. Am Ende ver­loren die SeaB­ulls standes­gemäß mit einem akzept­ablen 22:28 gegen den Tabel­len­zweit­en. Die Summe der Fehler und die Chan­cen­ver­w­er­tung waren die Achilles­fersen. Gelingt es den Seestädtern diese Stellschrauben im näch­sten Heim­spiel zu justieren, denn haben sie am Sonnabend um 14.00 Uhr Chan­cen, gegen die Meck­len­burg­er Stiere 2 an den Punk­ten zu schnuppern.

Die SeaB­ulls der C2 bot allen Spiel­ern Ein­satzzeit­en und Spielanteile und das auf mehreren Posi­tio­nen. Haup­tau­gen­merk in der ersten Spiel­hälfte war die 3:2:1 Abwehr, die phasen­weise sehr ordentlich gespielt wurde und demzu­folge viele Ball­gewinne brachte. Gegen die immer wieder zum Kreis auflösenden Gäste von der TSG Wit­ten­burg bedurfte es dabei ein­er guten Über­sicht, Kom­mu­nika­tion und Spielver­ständ­nis. Über die Spiel­stände von 1:1, 6:1 und 11:3, ging es mit ein­er unge­fährde­ten 17:3 Hal­bzeit­führung in die Pause. Die aufopfer­ungsvoll kämpfend­en Gäste boten in der zweit­en Spiel­hälfte ins­beson­dere in der Abwehr Paroli, denn die 6:0 Abwehr bere­it­ete den SeaB­ulls mehr Prob­leme als erwartet. Bis zum 23:9 in der 45. Minute war es daher ein Spiel auf Augen­höhe und beson­ders das Angriff­sspiel der Seestädter unbe­friedi­gend. Doch der näch­ste Dreier­pack“ der gewech­selt wurde, fand beson­ders in Droste einen Rück­raumshoot­er und in Her­rmann und Tast zwei schnelle Außen. So kon­nte der Heim­sieg noch auf 32:9 hochgeschraubt wer­den. Ein­mal mehr kon­nte die C2 auf acht Torschützen ver­weisen, ein pos­i­tives Fazit.

Plauer SV 1: Giede (Tor), Hartleb (3), Schwabe (3), Mark­hoff (2), J. Hof­mann (6), Schulz (1), Lang­mann, L. Hof­mann (7), Kruse, Droste, Schlewin­s­ki, Ullrich

Plauer SV 2: Resch­er (Tor), Schnei­der, Palasti, Her­rmann (3), Gentzsch (5), Schlewin­s­ki (3), Thieme (1), Ull­rich (3), Hen­ing (2), Droste (6), Markhoff