BlackBulls weiter auf Kurs durch Erfolg im Training
2 min
19. Sept. 2020
Steffen Humboldt

Zufrieden schauen die Männer zurück in den August und die ersten Wochen im September. Unberührt von den äusseren Vorschriften und Einschränkungen der immernoch geltenen Corona-Zeit, arbeiteten sich die BlackBulls Schritt für Schritt weiter an den Zielvorgaben der konzeptionellen Ausarbeitung heran. Die neuen Ideen in Form von Trainigsmitteln und Patenschaften wurden sehr gut angenommen. Alle waren bis unter die Fingerspitzen motiviert und mit Fleiß, Spass und Herz dabei. Leider läuft aber nicht alles ganz nach Plan.
Wie bereits geschrieben fanden die ersten Einheiten im Wechsel zwischen Outdoor und Halle statt. So trafen sich die Männer und A‑Jugend Spieler draussen im Stadtpark an den stadteigenen Geräten für Kraft und Sprung sowie Pass und Schnelligkeit. Ein Zirkeltraining regelte den Ablauf und nach harter Arbeit endete die Einheit mit Passübungen im kleinen Tennisballstil. In der Halle waren die Aufgaben dann ähnlich, nur das hier mehr schon das spielerische den Vorrang bekam. Zudem griffen die Patenschaften sehr gut. Hier und da wurde bereits erfolgreich die Erfahrung ausgetauscht. Seit etwa Ende August trainieren die BlackBulls nur noch in der Halle. Weiter änderte das Trainergespann den Ablauf der Einheit etwas und gaben diesem auch gleich andere Namen. So starteten die Männer mit einem Warm-Up, fanden sich dann im Haupteil, einem spielrisch wettkampfnahen Schlussteil und anschließend in einem Cool-Down wieder. Wert wird hier vor allem auf eine dynamische Dehnung und Körperkontrolle (u.a. mit Hilfsmitteln wie Terraband) im Warm-Up gelegt, im Haupteil intensiv an einem Thema gearbeitet, das Erarbeitete in einem Schlussspiel gefestigt und die statischen Dehnungen in Verbindung mit der Rolle in den Cool-Down verlegt. Lobend zu erwähnen ist, dass die Männerannschaft keinen Riss der bereits hart erarbeiteten Ziele der letzten Saison geschaffen hat, sodass lediglich Übung mit dem Ball und die lang ersehnte Halle fehlten.
Mit der im Verein fleißigen Arbeiter wurde ein Hygenekonzept erschaffen und auch erfolgreich abgenommen. So konnten die Männer die Mannschaft aus Neuruppin unter Einhaltung der Hygeneregeln als Trainigspartner gewinnen und einladen. Das Trainingsspiel verlief etwas holprig. Die Vorgaben waren einfach: Ballgefühl, Abwehrsystem testen und mit zwei Auslösern u.a. die “Dampflok” Sicherheit in eigenen Reihen und Verwirrung beim Gegner erzeugen. Die ersten Minuten waren ausgeglichen und anschließend konnten die BlackBulls durch gute Abwehr und Schnelligkeit einen angesehenen Vorsprung (11:6) erspielen, was die Möglichkeit zum Wechseln der A‑Spieler bot. Unerfahren und etwas ins kalte Wasser geworfen, ergab sich schnell ein Leistungsbruch zum Halbzeitstand 12:11. Die zweite Hälfte startete ebenso ausgeglichen. Durch schwindende Kräfte sowie Spielzeit für alle konnte der Gegner das erste mal die Führung gewinnen (17:18). Etwas gefangen, wurde das Zepter zurückgeholt und das Spiel mit einem sicheren Abstand zu Ende gespielt und gewonnen (27:23). Alle konnten Spielen und die Trainer gewannen positive Eindrücke von jedem Spieler. Unser Dank gilt der Mannschaft aus Neuruppin für ihren Besuch.
Die Männer müssen aber dennoch eine kleine Niederlage hinnehmen. Neben einer Vielzahl von abgesagten Spielen im Jugendbereich wurde auch das Spiel der BlackBulls in Neukloster am 26.09.2020 seitens Neukloster abgesagt. Demnach findet das erste Spiel unserer Männermannschaft am 17.10.2020 in eigener Halle um 18.00 Uhr statt. Wir freuen uns auf “zahlreiche” Zuschauer sowie ordentlich Krach und Feuer in unserer Klüschenberghölle. Wir bitte die Hygeneregeln zu beachten. Zusammen stark sein und in Plau Handball leben!