Am ver­gan­genen Sam­stag fand für die Män­ner des Plauer SV das let­zte Spiel der
Haup­trunde in fremder Halle statt. Geg­n­er war die zweite Mannschaft des Bad Dober­an­er
SV. Bei­de Teams standen sich bere­its im Novem­ber let­zten Jahres in Plau gegenüber. Im
Hin­spiel mussten sich die Black­bulls vor heimis­ch­er Kulisse mit 23:25 geschla­gen geben und
waren auf Wiedergut­machung aus. Darüber hin­aus fan­den sich bei­de Mannschaften vor
Beginn des Spiels punk­t­gle­ich auf den Tabel­len­plätzen zwei und drei wieder, sodass der
Aus­gang dieser Begeg­nung über den Einzug in die Final­runde entsch­ied.
Die entsprechende Anspan­nung war bei­den Teams in der Anfangsphase anzumerken.
Beson­ders die kör­per­liche Abwehr der Black­bulls kon­nte daraus zunächst Kap­i­tal schla­gen.
Während den Kreuzun­gen der Dober­an­er im Zentrum stand gehal­ten wurde, kon­nte Tor­wart
Tom Pidinkows­ki seine starke Saison­leis­tung auch gegen die geg­ner­ischen Außen­spiel­er
bestäti­gen. Aus der kompak­ten Defen­sive her­aus erspiel­ten sich die Plauer über
Tempoge­gen­stöße eine 0:2 Führung. Diese hielt bis zur 20. Spielminute an. Das Top­spiel
des let­zten Spielt­ages hielt was es ver­sprach und gestal­tete sich durchge­hend auf
Augen­höhe. So waren es dies­mal die Haush­er­ren von der Ost­see, welche sich durch
Ball­gewinne in der Abwehr schnelle Tore erspiel­ten und schließlich beim Spiel­stand von 10:9
eine erste eigene Führung ver­buchen kon­nten. Der Torhüter der Gast­ge­ber war dabei ein
entschei­den­der Fak­tor. Demen­sprechend beklagten sich die Black­bulls beim 12:10
Hal­bzeit­stand in erster Lin­ie über die Chan­cen­ver­w­er­tung.
Trotz der hergegebenen Führung war in der zweit­en Hal­bzeit noch alles offen. Bere­its fünf
Minuten nach Wieder­anpfiff gelang den Black­bulls die erneute Führung zum 12:13. Von da
an war es ein Kopf-an-Kopf-Ren­nen. Zahlre­iche Sieben­meter­pa­raden der Torhüter auf
bei­den Seit­en ver­hin­derten, dass sich ein­er der bei­den Kon­tra­hen­ten abset­zen kon­nte und
hiel­ten somit die Span­nung hoch. Der Kampf um den Platz Zwei der Ver­band­sli­ga West
spiegelte sich auch in vier Zeit­strafen in der Schlussvier­tel­stunde wieder, wobei diese
gle­icher­maßen auf die Män­ner­mannschaften verteilt waren. Den engagierten Gästen vom
Plauer See gelang es in dieser entschei­den­den Phase des Spiels nicht, den Ball im
geg­ner­ischen Tor unterzubrin­gen. Ein let­ztes Auf­bäu­men in Form ein­er bal­lo­ri­en­tieren
Man­ndeck­ung öffnete den Bad Dober­an­ern mehr Räume und ver­fälschte das Endergeb­nis
von 23:19 etwas.
Auch wenn der Einzug in das Final Four der Ver­band­sligis­ten nicht gelun­gen ist, kön­nen die
Black­bulls doch auf eine erfol­gre­iche Haup­trunde zurück­blick­en und wer­den in den bei­den
let­zten Saison­spie­len noch um den Platz fünf der Gesamtwer­tung kämpfen. Der Auf­takt dazu
wird am 22.04. zu gewohn­ter Anwur­fzeit von 18 Uhr in der Plauer Klüschen­berghallegeboten. Die Män­ner­mannschaft des Plauer SV bedankt sich bei allen mit­gereis­ten Fans
und hofft auf stim­mungsvolle Unter­stützung beim let­zten Heim­spiel der Saison.

Für den PSV spiel­ten: Pidinkows­ki, M. Grabow (Tor), R. Waack 1, Men­zel 2+1, J. Grabow 1, Madaus 2+2, M. Waack 1, Reu 4, Kinzi­lo, J. Waack, Bache 1, Witt 4, Jantke

Strafwürfe: Dober­an: ⁵⁄₇, Plau ³⁄₇

Zeit­strafen: Dober­an 4, Plau 3