Am ver­gan­genen Sam­stag empfin­gen die Black­Bulls des Plauer SV die Män­ner des SV Ein­heit Dem­min vor heimis­ch­er Kulisse in der Klüschen­berghalle. Bei­de Mannschaften standen sich zulet­zt in den Platzierungsspie­len der abge­laufe­nen Ver­band­sli­ga­sai­son gegenüber, die die Hans­es­tädter von der Peene knapp für sich entschei­den kon­nten, sodass sie als Drittplatziert­er abschlossen. Den Gästen waren die Black­Bulls als Geg­n­er auf Augen­höhe bekan­nt, was ein span­nen­des Spiel erwarten ließ. Die zahlre­ichen Zuschauerin­nen und Zuschauer waren bere­its im pack­enden Bezirk­sli­gader­by zwis­chen der zweit­en Mannschaft der Black­Bulls und dem Mal­chow­er SV in Stim­mung gekom­men und sorgten für eine laut­starke Unter­malung dieses vierten Spieltags.

Den besseren Start erwis­cht­en die Haush­er­ren, die sich bere­its in der ersten Vier­tel­stunde einen 9:4‑Vorsprung erar­beit­eten. Das Erfol­gsrezept lag in der diszi­plin­ierten Abwehrleis­tung der Plauer Män­ner. Die Spiel­er des SV Ein­heit Dem­min hat­ten Schwierigkeit­en, ihren Posi­tion­san­griff auszus­pie­len und mussten zu häu­fig auf wenig erfol­gsver­sprechende Wur­fchan­cen zurück­greifen. Auf der anderen Seite gelang es den Black­Bulls, sich gegen­seit­ig in Szene zu set­zen, sodass sie zu diesem Zeit­punkt bere­its von allen Posi­tio­nen zum Tor­erfolg kamen. Um den Abstand nicht noch größer wer­den zu lassen, reagierte der Gäste­train­er mit ein­er Auszeit.

Zur großen Freude des heimis­chen Pub­likums war diese Maß­nahme nicht von Erfolg gekrönt. Dass die Black­Bulls einen Sah­ne­tag erwis­cht hat­ten, merk­ten sie spätestens, als die hau­seigene Führung unmit­tel­bar vor der Hal­bzeit­pause trotz Unterzahl auf 19:12 aus­ge­baut wurde. Zufrieden in der Kabine angekom­men, erin­nerte das Train­erteam seine Spiel­er an das let­zte Heim­spiel. Schon gegen den Schwaan­er SV hat­ten sie sich mit ein­er Fünf-Tore-Führung zehn Minuten vor Schluss in Sicher­heit gewäh­nt und am Ende noch einen Punkt abgeben müssen. Dies galt es an diesem Tag unbe­d­ingt zu ver­mei­den. Um den ersten Heim­sieg der Sai­son einzuleit­en, lautete die Marschroute, in der Deck­ung kein Prozent weniger zu geben und den eige­nen Ballbe­sitz geduldig auszuspielen.

Den­noch gelang es den Dem­min­ern, inner­halb kürzester Zeit nach Wieder­anpfiff den Abstand auf vier Tore zu verkürzen. An manchen Tagen hät­ten sich die Gast­ge­ber dadurch vielle­icht aus der Ruhe brin­gen lassen, doch mit der nöti­gen inneren Überzeu­gung und Kaltschnäuzigkeit aus den vor­ange­gan­genen Par­tien geschah dies nicht. Das Zusam­men­spiel aus Defen­sivver­bund und Torhüter funk­tion­ierte weit­er­hin, während Tem­poge­gen­stöße und zen­trale Durch­brüche sehenswerte Tre­f­fer her­beiführten. Die Black­Bulls erar­beit­eten sich durch diese Spiel­weise einen überzeu­gen­den 33:23-Heimsieg.

Am kom­menden Woch­enende sind sie am Sam­stag, dem 12.10., um 19:00 Uhr beim Absteiger aus der Region­al­li­ga Ost­see-Spree, dem Bad Dober­an­er SV, gefordert.