Am ver­gan­genen Woch­enende reis­ten die Hand­bal­lerin­nen der Black Ladys Plau zum Lig­afa­voriten For­tu­na Neubran­den­burg II, um sich der schwieri­gen Auswärt­sauf­gabe zu stellen.

Die Black Ladys starteten mit großen Ambi­tio­nen und hiel­ten zu Beginn gut mit. Doch im weit­eren Ver­lauf der 1. Hälfte zeich­nete sich ab, dass die For­tu­na Neubran­den­burg II das Spiel fest im Griff hat­te. Die Plauerin­nen waren mit der aggres­siv­en und schnellen Spiel­weise des Geg­n­ers über­fordert. Zahlre­iche tech­nis­che Fehler und unge­naue Pässe führten zu ein­fachen Bal­lver­lus­ten, die die Haush­er­rin­nen eiskalt ausnutzten.

Beim Stand von 8:19 gin­gen die Seestäd­terin­nen mit einem 11-Tore-Rück­stand in die Hal­bzeit­pause. Die ersten 30 Minuten ver­liefen somit alles andere als nach Plan für die Black Ladys, die sich in der Offen­sive und Defen­sive teils unko­or­diniert zeigten.

Die Seestäd­terin­nen ver­sucht­en in der Kabine ihren Mut wieder zu find­en und kamen mit frischem Élan aus der Kabine. Zwar war der Rück­stand aus der ersten Hal­bzeit zu groß, um noch an einen Sieg zu glauben, doch die Plauerin­nen gaben sich nicht auf.

Vor allem die Torhü­terin Lau­ra Lasanske stach in der zweit­en Hal­bzeit her­vor. Mit ein­er Vielzahl an gehal­te­nen Bällen hielt sie ihre Mannschaft im Spiel und trug maßge­blich dazu bei, dass For­tu­na Neubran­den­burg II im Angriff nicht mehr so dom­i­nant war wie zu Beginn. Ihre Paraden ver­hin­derten, dass der Rück­stand noch weit­er anwuchs, und gaben den Black Ladys Hoff­nung. Auch im Angriff war nun mehr Präzi­sion zu sehen, und die Plauerin­nen kon­nten sich mehrere sehenswerte Tre­f­fer erspielen.

Trotz des kämpferischen Auf­bäu­mens und der verbesserten Leis­tung in der zweit­en Hal­bzeit reichte es jedoch nicht, um den Rück­stand aufzuholen.

Am Ende musste sich die Mannschaft aus Plau mit einem klaren 18:27 geschla­gen geben. Den­noch kön­nen die Black Ladys stolz auf ihre Leis­tung in der zweit­en Hal­bzeit sein, in der sie ihre Stärke und ihren Teamgeist unter Beweis stell­ten. Mit dieser kämpferischen Ein­stel­lung und der Leis­tung aus der zweit­en Hal­bzeit kön­nen sie zuver­sichtlich in die kom­menden Spiele gehen.