Nach­dem die Plauer Hand­ball Damen ihr let­ztes Auswärtsspiel in der Liga gegen den SSV Ein­heit Teterow ver­loren haben und auch im Pokalheim­spiel gegen den VFL BW Neuk­loster, trotz gutem Spiel, erfol­g­los blieben, sollte nun wieder mit neuer Kraft durchges­tartet wer­den. Dazu begrüßten die Black Ladys am ver­gan­genen Sam­stag die Damen vom SV Grün Weiß Schw­erin III. Ziel war an diesem Tag die Punk­te zu Hause zu behalten.

Die Plauerin­nen motivierten sich und dann ging es auch schon los, dacht­en sie zumin­destens. Es stellte sich her­aus, dass kein Schied­srichter da war. Die Par­tie sollte trotz­dem angep­fif­f­en wer­den und somit entschloss sich Tom Pidinkows­ki kurzfristig dazu das Spiel zu pfeifen. Vie­len Dank dafür. Nach kurz­er Absprache mit dem Geg­n­er ging es mit leichter Ver­spä­tung nun endlich los. Doch es dauerte nicht lange und das Spiel wurde seit­ens des Kampfgericht­es nach 1 Minute (1:1) wieder abgepfiffen. 

Nach einem kurzen Gespräch zwis­chen Train­er, Schied­srichter und Vor­stand ging es nach knapp 5 Min. wieder weiter. 

Bei­de Mannschaften erziel­ten sehr leichte Tore, sodass es ein Kopf an Kopf Ren­nen blieb. So stand es in der 20. Minute 7:7 und es war alles offen. Die Abwehr wurde ver­nach­läs­sigt wodurch der Geg­n­er sich kurz vor der Pause noch 2 7m Strafwürfe holte. Ein­er davon kon­nte ver­wan­delt wer­den und so ging es mit einem Rück­stand von 8:11 in die Hal­bzeit­pause. Nach entsprechen­den Ansagen vom Train­erges­pann Sandra/​Heiko und eini­gen Anre­gun­gen einiger Spiel­er, ging es nun in die zweite Hälfte. 

Diese ging los wie die erste. Nun hieß es, dass der geplante Schied­srichter doch da ist. Nach rund 5 Min. Ver­spä­tung kon­nte die zweite Par­tie nun endlich los­ge­hen. Diese sollte es in sich haben. Auf bei­den Seit­en wur­den die Angriffe kör­per­be­ton­ter. Einige Bälle kon­nten abge­fan­gen und als Kon­ter ins Tor gebracht wer­den. Angriffe wur­den bess­er aus­ge­spielt und das Spiel wurde von Minute zu Minute immer ner­ve­naufreiben­der. Der Geg­n­er kon­nte sich ab der 42. Minute bis hin zur 50. Minute einen 4 Tore Vor­sprung ver­schaf­fen und plöt­zlich stand es 15:19. Nun hieß es Ruhe bewahren, Angriffe ausspie­len und Tore wer­fen. Dies klappte auch und so stand es in der 57. Minute 18:21. Die let­zten Minuten wur­den zum rein­sten Kri­mi. Die Abwehr stand und es wurde kein Tor mehr zuge­lassen. Die let­zten Sekun­den fühlten sich an wie Stun­den. Durch ein super Anspiel von Raschi an Jes­si zum Kreis kam man dem Geg­n­er nochmal näher. Die Halle bebte und man hat­te nur noch ein Ziel. Die Black Ladys woll­ten den Aus­gle­ich! Durch ein schnelles Spiel nach vorne, kon­nte Johan­na noch einen Tre­f­fer zum 20:21 erzie­len. Der Geg­n­er war wieder am Zuge und dieser wurde mit ein­er Man­ndeck­ung angenom­men. Wir kämpften und kon­nten den Ball erobern in let­zter Sekunde. Auf­grund der neuen Hand­ball­regeln, führte es in den let­zten 5 Sekun­den noch zu einem 7m für uns. Trainer­in und Spielerin San­dra nahm sich der Her­aus­forderung an und net­zte diesen let­zten Ball ein und erzielte somit den Aus­gle­ich zum 21:21.