Black Lady’s belohnen sich mit Auswärtssieg in Wittenburg

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23. Sept. 2019

Maria Schubert

Am ver­gan­genen Sam­stag reis­ten die Plauer Hand­ball-Damen zum Auswärtsspiel nach Wit­ten­burg. Die Mannschaften waren sich aus den ver­gan­genen Saisons bekan­nt. Lei­der ver­loren die Plauerin­nen in let­zter Sai­son sowohl Hin- als auch Rück­spiel. Da die Plauer Damen aber aus den ver­gan­genen siegre­ichen Spie­len in der aktuellen Sai­son Selb­stver­trauen getankt haben, gin­gen sie mit viel Opti­mis­mus in die Partie.

Um 16:00 Uhr begann das Spiel.
Die Black Lady’s fack­el­ten dies­mal nicht lange und erziel­ten in den ersten Minuten bere­its eine Führung von 0:3. Lei­der zog sich Hen­drik­je Bache inner­halb dieser Zeit beim erfol­gre­ichen Torab­schluss eine Ver­let­zung zu und kon­nte nicht mehr am Spielgeschehen teil­nehmen.
Die Recht­saußen­po­si­tion wurde somit kurz­er­hand durch Hard­er, Weber und schließlich sog­ar mit Torhü­terin Hesse würdig vertreten.
Trotzdessen lief das Spiel vorzüglich. Die Plauerin­nen waren von Minute 1 an voll konzen­tri­ert und net­zten einen Ball nach dem anderen sou­verän ein. Die Abwehr wurde wieder auf eine 5:1 umfunk­tion­iert, als die Spiel­macherin der Wit­ten­burg­erin­nen, Thea Pal­las, iden­ti­fiziert wurde. Dies erwies sich als kluger Spielzug, denn mit dieser Abwehrfor­ma­tion hat­ten die Damen der TSG Wit­ten­burg sichtlich ihre Prob­leme. Die Abwehr der Plauerin­nen stand felsen­fest und viele Ver­suche der TSG zum Tor zu gelan­gen wurde durch diese unter­bun­den. Und als doch mal ein Ball den Weg zum Tor fand, stand eine der Plauer Torhü­terin­nen parat. Somit kon­nte ein Tem­poge­gen­stoß nach dem anderen durch die Black Lady’s in ein Tor ver­wan­delt wer­den. Mit einem deut­lich Spiel­stand von 5:16 für die Plauerin­nen ging es in die Halbzeitpause.

In der Kabine gab es so gut wie keine Kri­tik. Das einzige, was Train­er Hard­er ver­langte war, das Spiel nun etwas ruhiger zu hal­ten. Der Vor­sprung von über 10 Toren war bere­its da und es soll­ten weit­ere Ver­let­zun­gen ver­mieden wer­den. Denn auch Julia Hard­er hat es in der 1. Hälfte erwis­cht und Prob­leme mit dem Knie macht­en sich bemerk­bar. Desweit­eren war die Abwehrar­beit der Wit­ten­burg­erin­nen sehr aggres­siv und ein ruhigeres Vorge­hen sollte weit­eren Ver­let­zun­gen vorbeugen.

Die Plauerin­nen schlu­gen mit Anpfiff der 2. Hälfte gle­ich wieder zu und baut­en ihre Führung in weni­gen Minuten weit­er aus (5:19). Die Damen der TSG stell­ten ihre Abwehr zwis­chen­zeitlich auf eine 4:2 um. Doch selb­st das ließ die Plauerin­nen unbeein­druckt. Die Black Lady’s net­zten immer und immer wieder ein und standen in der Abwehr weit­er­hin kon­stant. Torhü­terin Lut­syuk kon­nte sog­ar ver­hin­dern, dass 2 7‑Meter der Wit­ten­burg­erin­nen den Weg zum Tor find­en. Im Ver­lauf der 2. Hälfte ver­let­zte sich auch noch Jes­si­ca Spiegel­berg. Doch auch das machte den Plauerin­nen keine Angst. Das Spiel wurde weit­er­hin sou­verän fort­ge­führt und in den let­zten Minuten standen sog­ar alle 3 Torhü­terin­nen auf dem Feld (Lasanske im Tor, Lut­syuk als Kreis­läuferin und Hesse auf Recht­saußen). Die Wit­ten­burg­erin­nen blieben selb­st bei dieser ungewöhn­lichen Auf­stel­lung der Black Lady’s chan­cen­los. Somit kon­nten die Plauerin­nen mit einem Spiel­stand von 11:30 siegre­ich das Feld verlassen.

Faz­it:
An diesem Spielt­ag waren die Plauerin­nen allzeit voll konzen­tri­ert und ließen keinen Leis­tungsab­fall zu. Die harte Arbeit im Train­ing machte sich nun endlich bezahlt. In der ver­gan­genen Sai­son träumten die Plauer Damen lediglich davon 30 Tore zu wer­fen. Und in dieser Sai­son belohn­ten sie sich nun schon zum 2. Mal damit.

Die Plauer Damen wün­schen all ihren ver­let­zten Mädels eine gute und vor allem schnelle Genesung.

Am 19.10. erwarten die Damen des SV Crivitz die Black Lady’s. Die Criv­itzerin­nen gel­ten als Favoritin­nen, denn sie kon­nten in der let­zten Sai­son den 1. Tabel­len­platz bele­gen. Diese Begeg­nung ver­spricht span­nend zu werden.

Es spiel­ten:
Hesse (Tor), Weber (4), Schu­bert (4), Hirche (2), Hei­den (6), Hard­er, Gotz­ian (4), Lasanske (Tor), Spiegel­berg (6), Mark­hoff (3), Bache (1), Lut­syuk (Tor)

Strafwüfe (7‑Meter):
Wit­ten­burg 13
Plau 35

Zeit­strafen:
Wit­ten­burg 2
Plau 1