SeaB­ulls der mJA nach 35:31 Heim­sieg weit­er in der Erfolgsspur

2 min

03. Dez. 2023

Raimo Schwabe

Spielszene mJA PSV vs. VfV Spandau
Spielszene mJA PSV vs. VfV Spandau

So langsam wird es unheim­lich, denn ver­gan­genen Sonnabend schrieben die SeaB­ulls der mJA vom Plauer SV Vere­ins­geschichte. Mit 35:31 fuhren die Seestädter in einem inten­siv­en und span­nen­den Spiel gegen Lig­akon­tra­hent VfV Span­dau ihren vierten Sieg in Folge ein, Vere­in­sreko­rd in dieser Liga.

Es war wieder ein­mal der unbe­d­ingte Wille, dieses Spiel gewin­nen zu wollen, der Berge ver­set­zte. In der Woche krankheits­be­d­ingt eigentlich nicht spielfähig, melde­ten sich erst am Sonnabend­mor­gen die let­zten SeaB­ulls zum Dien­stantritt“, was äußerst großen Respekt ver­langt. Geg­n­er und Liga erfordern näm­lich in jedem Spiel 100%, so auch im Heim­spiel gegen die Span­dauer Jungs, die ein direk­ter Kon­tra­hent um den Klassen­er­halt sind. 

Mit dem besseren Start im Rück­en (2:0, 3:1), schlich sich auf PSV-Seite zunächst der Schlen­dri­an ein und ins­beson­dere im Angriff wur­den zu viele Chan­cen liegen gelassen. Aber auch die Abwehr fand gegen das durch­schlagskräftige Angriff­sspiel der Gäste zu Spiel­be­ginn kein Mit­tel. So hat­ten die SeaB­ulls große Mühe, über­haupt den Anschluss zu hal­ten und sahen sich nach der Anfangsvier­tel­stunde mit 5:8 im Hin­tertr­e­f­fen. Doch mit zunehmender Spielzeit stand die Abwehr kom­pak­ter, dazu Giede im Tor mit eini­gen Paraden und eine bessere Effizienz im Angriff. Beim 10:10 (20.) war wieder der Anschluss hergestellt und die Stim­mung bei den knapp 150 Zuschauern stieg. Ein 4:1 Lauf läutete die Wende ein, Hal­bzeit­stand 16:14.

Inten­sität und Tem­po nah­men in der zweit­en Spiel­hälfte zu, die trotz ein­er zwis­chen­zeitlichen 22:16 und 27:21 Führung der Seestädter nie entsch­ieden war. Im Gegen­teil, die Gäste fan­den mit ihrer schnellen und am Ende offen­siv­en Spiel­weise immer wieder zurück in die Par­tie und spätestens beim 30:28, knapp zehn Minuten vor Spie­lende, war das Spiel wieder völ­lig offen. Strafwürfe (14x) und Zeit­strafen (13x) auf bei­den Seit­en läuteten die Crunchtime und eine wilde Hasen­jagd ein, denn der Geg­n­er griff zur let­zten Option, Man­ndeck­ung. Hier kon­nten die SeaB­ulls zwar nicht überzeu­gen, ver­wal­teten aber clever den Vor­sprung. Am Ende war es ein hart erkämpfter 35:31 Heim­sieg, an dem Fynn Schwabe mit neun Toren und Felix Lang­mann mit elf Toren großen Anteil hatten. 

Die stim­mungsvollen Zuschauer hon­ori­erten bei­de Mannschaften nach dem Spiel mit viel Applaus. Somit ver­weilen die SeaB­ulls weit­er auf Platz vier in der Oberli­ga Ost­see-Spree und dür­fen sich nach einem freien Woch­enende am 17.12.2023 auf das näch­ste Auswärtsspiel bei BW 90 Berlin freuen. 

Plauer SV: Giede (Tor), Resch­er (Tor), Groth (Tor), Mark­hoff (4), L. Hof­mann (3), Schwabe (9), Hartleb (1), Thieme (3), Miebs, Kruse (2), J. Hof­mann (2), Schlewin­s­ki, Sto­jke, Lang­mann (11),