SeaB­ulls der B1 been­den Sai­son in der OOS mit Spielverzicht der SG Vorpommern

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24. Apr. 2022

Raimo Schwabe

SeaBulls mJB1
SeaBulls mJB1

Ihren let­zten Auftritt in der Oberli­ga Ost­see-Spree hat­ten sich Mannschaft- und Train­er­stab vom Plauer SV ohne Zweifel anders vorgestellt. Nach ein­er kurzfristi­gen und äußerst ärg­er­lichen Spielab­sage der SG Vor­pom­mern am Sonnabend Mor­gen, fand das Spiel gegen den Tabel­len­zweit­en nicht statt und wird auch nicht mehr stat­tfind­en. Denn im gle­ichen Atemzug verzichteten die Gäste auf eine Neuanset­zung des Spieles und damit auf die Punk­te. Sportlich ist diese Entschei­dung indiskutabel und äußerst ärg­er­lich. Denn so woll­ten sich die SeaB­ull der mJB1 nicht von ihren Fans und Zuschauern und schon gar nicht aus der Sai­son verabschieden.

Damit geht das Aben­teuer Oberli­ga Ost­see-Spree unspek­takulär, aber dur­chaus erfol­gre­ich zu Ende, so der Tenor bei der kleinen Abschlussfeier am sel­ben Abend. Mannschaft, Train­er- und Betreuer­stab und alle Back­ups der gesamten Truppe, trafen sich näm­lich trotz­dem zu einem kleinen Ban­kett, um die erfol­gre­iche Sai­son ausklin­gen zu lassen und zu feiern. Das Aben­teuer OOS endete schließlich in der Meis­ter­schaft­srunde und mit dem Klassen­er­halt. Let­zter­er ist für die kom­mende Sai­son viel Wert, denn auch hier wer­den die SeaB­ulls der mJB vom Plauer SV über­re­gion­al antreten und erneut in der Oberli­ga Ost­see-Spree an den Start gehen. Zu hof­fen bleibt, dass mehr Kon­ti­nu­ität die Sai­son bes­tim­men und das in Viel­er­lei Hin­sicht. Coro­n­abe­d­ingt gab es ein­er­seits lange Punk­t­spiel­pausen, ander­er­seits zahlre­iche Spielab­sagen und auch Mannschaft­srück­züge, die die Sai­son zer­stück­el­ten“. Die Plauer Hand­balljungs und die Aktiv­posten aus Crivitz, trat­en hinge­gen jedes Auswärtsspiel und sowieso jedes Heim­spiel an, mitunter stark ersatzgeschwächt. Auch das zeigt eine gewisse Qual­ität und beson­ders Men­tal­ität der Mannschaft, denn sie hat­te ein­fach Lust auf diese sportliche Her­aus­forderung und trug diese mit Verantwortung. 

Die sportlichen Events der Sai­son waren ohne Zweifel die Heim­spiele und ins­beson­dere die Vor­runde. Let­ztere been­de­ten die Seestädter als Under­dog schon fast sen­sa­tionell auf Platz eins und sicherten sich damit vorzeit­ig den Klassen­er­halt. In der Meis­ter­schaft­srunde waren die Qual­ität der Geg­n­er höher. Aber auch hier kon­nten die SeaB­ulls zumin­d­est phasen­weise Paroli bieten und schnup­perten ins­beson­dere in den Heim­spie­len an den Punk­ten. Unvergessen bleibt dabei die äußerst knappe und unglück­liche Nieder­lage gegen Lig­aprimus Füchse Berlin (26:27). Per­son­ell bed­ingt beka­men aber auch hier immer mehr Spiel­er der zweit­en Rei­he Ein­satzchan­cen und sam­melten wertvolle Erfahrun­gen für die neue Saison. 

Am Ende der Abschlussfeier bedank­te sich Train­er und Abteilungsleit­er R. Schwabe bei allen Spiel­ern und Mit­stre­it­ern für den rei­bungslosen Ablauf der ersten Sai­son in der Oberli­ga Ost­see-Spree in der Geschichte des Hand­bal­labteilung des Plauer SV. Die Vor­bere­itun­gen für ein weit­eres Aben­teuer in dieser Spielk­lasse sind per­son­ell uns spiel­tech­nisch in vollem Gange. Ein her­zlich­er Dank gilt auch allen Spon­soren des Vere­ins, die mit ihrer finanziellen Unter­stützung der Bre­it­en­sport ori­en­tierten Hand­bal­labteilung punk­tuell auch solche sportlichen Her­aus­forderun­gen ermöglichen, um allen Kindern und Jugendlichen in ihrer Heimat­stadt Plau am See gerecht zu wer­den. Auf welchem Platz die Sai­son final been­det wird, zeigt sich nach Abschluss der anderen Spiele der Meis­ter­schaft­srunde. Rech­ner­isch möglich sind es Stand jet­zt die Plätze drei bis sechs. 

PSV Kad­er Oberli­ga Ost­see-Spree Sai­son 2021/2022

Max­i­m­il­ian Giede (Tor), Louis-Elias Brand (Tor), Den­nis Resch­er (Tor), Tom Groth (Tor), Joshua Palasti, Jakob Kruse, Even Radloff, Mar­lin Weinelt, Felix Lang­mann, Fynn Schwabe, Erik-Jan Agar­ius, Jannes Hof­mann, Joel Mourice Müller, Michel Mark­hoff, Lennard Hof­mann, Oliv­er Baark, Lucas Schlewin­s­ki, Hugo Gentzsch, Max-Andre Thieme