SeaB­ulls der A‑Jugend nach Sieg im Spitzen­spiel auf Finalrundenkurs

2 min

25. Okt. 2020

Raimo Schwabe

SeaBulls mJA
SeaBulls mJA

Im vierten Saison­spiel empfin­gen die SeaB­ulls der mJA vom Plauer SV Lig­akon­tra­hent SG Wismar/​Schwerin. Im Hin­spiel noch mit 27:32 unter­legen, woll­ten die Seestädter Revanche und ihre kleine Serie mit dem drit­ten Heim­sieg in Folge aus­bauen. Mit Aus­nahme des erkrank­ten Coach D. Reu trat der Gast­ge­ber in Best­be­set­zung an, so dass Co Train­er M. Waack aus dem Vollen schöpfen konnte.

Der Spiel­be­ginn entsprach ganz den Inter­essen des Gast­ge­bers, denn nach vier Spielminuten lag er mit 3:0 in Führung. Die SG ließ sich von diesem frühen Rück­stand jedoch nicht beein­druck­en und fand schnell in die Par­tie zurück. Mit druck­vollem Angriff­sspiel brachte sie die Abwehr der SeaB­ulls immer wieder in Ver­legen­heit und net­zte erfol­gre­ich ein. Mit einem 5:0 Lauf kippten sie so das Spiel und spätestens bei der 5:8 Führung der Gäste sah sich Waack auf Plauer Seite gezwun­gen, eine Auszeit zu nehmen. Diese stoppte den Lauf der SG und for­t­an entwick­elte sich eine Par­tie auf Augen­höhe. Wesentlich struk­turi­ert­er im Angriff, ver­passten die SeaB­ulls es in dieser Spiel­phase jedoch immer wieder, ihre klaren Tor­chan­cen kon­se­quenter zu nutzen. Über die Spiel­stände von 9:9 und 13:13 wur­den die let­zten fünf Spielminuten der ersten Spiel­hälfte ein­geläutet und zur Schlus­sof­fen­sive geblasen. Hier Schlug das Pen­del wieder zu Gun­sten der Heim­mannschaft aus. Doch Anstatt mit ein­er vier Tore Führung in die Kabine zu gehen, kassierte sie mit dem Hal­bzeitp­fiff den 16:14 Anschlusstreffer.

Mit Span­nung ging es in Spiel­hälfte zwei, die an Inten­sität und Tem­po deut­lich zu nahm. Ins­beson­dere die Haush­er­rn drück­ten mit einem schnellen Umkehrspiel und ein­er besseren Wur­f­ef­fek­tiv­ität zuse­hends der Par­tie ihren Stem­pel auf. So kon­nten die Gäste lediglich bis zum 17:17 (34.) mithal­ten, bevor die SeaB­ulls den Vor­sprung Tor um Tor aus­baut­en. Als let­ztes tak­tis­ches Mit­tel ver­sucht­en die Gäste F. Geis­er mit ein­er Einzel­man­ndeck­ung aus dem Spiel zu nehmen. Dies gelang nur bed­ingt, denn M. Geis­er, Bache und Her­zog auf Recht­saußen nutzten die Räume. In der 45. Minute führte der Gast­ge­ber vorentschei­dend mit 29:21 Toren und spielte die Par­tie rou­tiniert herunter. Am Ende stand ein klar­er 37:29 Heim­sieg auf der Anzeigetafel der Klüschen­berghalle, der allerd­ings mit ein­er schw­eren Ver­let­zung eines SG Spiel­ers unschön endete. Gute Besserung!

Mit dem drit­ten Heim­sieg in Folge und das noch im Spitzen­spiel, kat­a­pul­tieren sich die A‑Jungs vom Plauer SV nicht nur auf Platz eins der Tabelle son­dern zugle­ich in eine her­vor­ra­gende Aus­gangspo­si­tion für den Einzug in die Final­runde der besten sechs A‑Jugendteams Meck­len­burg-Vor­pom­merns. Bevor gegen namhafte Konkur­renz (For­tu­na Neubran­den­burg, Stral­sun­der HV, SG Vor­pom­mern, HC Empor Ros­tock) jedoch ange­treten wer­den darf, müssen die Hausauf­gaben in den Auswärtsspie­len beim TSV Büt­zow und beim Criv­itzer SV gemacht werden.

Plauer SV: Neu­mann (Tor), Göh­n­er (Tor), Rode (3), Böttger, Waack (2), F. Geis­er (4), Iwkin, M. Geis­er (8), Lat­ki, Her­zog (7), Plis­chkan­er (1), Jan­tke (6), Bache (6), Haase