Black­Bulls beste­hen Pflich­tauf­gabe in Teterow

1. Männermannschaft

2 min

27. Nov. 2023

Jacob Grabow

BlackBulls 2022/2023

Am ver­gan­genen Sam­stag waren die Black­Bulls des Plauer SV erst­mals in dieser Spielzeit im Lan­despokal gefordert. Trotz unter­schiedlichen Wet­tbe­werbs blieb das Muster des Spielplans erhal­ten, sodass die Män­ner erneut in fremder Halle gefordert waren. Die Gast­ge­ber­rolle hat­te hier­bei der SSV Teterow inne. Wie so häu­fig im Pokal, trafen damit zwei Mannschaften aufeinan­der, die sich aus dem Lig­a­be­trieb noch unbekan­nt waren. Während die Black­Bulls zurzeit auf einem guten Kurs in der Ver­ban­dli­ga sind, gehen die Her­ren des SSV Teterow in der Bezirk­sli­ga auf Punk­te­jagd. Demzu­folge war die Favoriten­rolle klar verteilt und es sollte der näch­ste Auswärtssieg einge­fahren werden.

Den besseren Start in die Begeg­nung fan­den jedoch die hoch motivierten Teterow­er. Obwohl die ersten Plauer Angriffe ordentlich gespielt waren, ver­passte man es, den Ball auch tat­säch­lich im Tor unterzubrin­gen. Infolgedessen kon­nten die Haush­er­ren sich einen kleinen Vor­sprung erspie­len. Zwar glichen die Black­Bulls mehrfach über die Spiel­stände 2:2, 4:4 und 6:6 aus, ver­passten allerd­ings jew­eils die Gele­gen­heit selb­st in Führung zu gehen. Spätestens jet­zt war allen Beteiligten klar, dass die Ver­band­sligis­ten keinen Sah­ne­tag erwis­cht hat­ten und ein span­nen­des Pokalspiel zu erwarten war. Sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr fehlte den Män­nern aus der Seestadt die let­zte entschei­dende Kon­se­quenz, um das gemein­same Konzept auf der Plat­te umzuset­zen. Das einzig Pos­i­tive aus Plauer Sicht war, dass man gemein­sam als Mannschaft den Kampf angenom­men hat und kurz vor dem Pausenpfiff die erste Führung zum 12:13 Hal­bzeit­stand ver­buchen konnte.

Unzufrieden gin­gen die Black­Bulls in die Kabine. Die ver­gan­gene halbe Stunde wurde abge­hakt und Train­er und Spiel­er schwörten sich erneut ein, um in der zweit­en Spiel­hälfte ein anderes Gesicht zu zeigen.

Dies gelang den Ver­band­sligis­ten unmit­tel­bar nach Wieder­anpfiff. Dank einiger gelun­gener Abwehrak­tio­nen und fol­gerichti­gen Tem­poge­gen­stößen kon­nten sich die Black­Bulls trotz zweier Zeit­strafen in den ersten fünf Minuten der zweit­en Hal­bzeit mit vier Toren abset­zen. Die Haush­er­ren reagierten und nah­men von dort an Paul Marschke, der zu diesem Zeit­punkt bere­its neun Tore erzielt hat­te und damit bester Plauer Torschütze war, in Man­ndeck­ung. Diese Umstel­lung machte sich in ein­er Sta­bil­isierung des Spiel­standes bemerk­bar. Über die Zwis­chen­stände 14:18, 17:21 und 19:23 zeigte sich ein ähn­lich aus­geglich­enes Bild wie in der ersten Hal­bzeit. Trotz ein­er anzuerken­nen­den kämpferischen Leis­tung der Hand­baller des SSV Teterow ver­hiel­ten sich einige Zuschauer mit zunehmender Spiel­d­auer kom­plett daneben und macht­en mit abw­er­tenden Bemerkun­gen in Rich­tung der Plauer Spiel­er neg­a­tiv auf sich aufmerk­sam. Das muss nicht sein!

Am Ende fuhren die Black­Bulls einen wenig rühm­lichen und den­noch wichti­gen Auswärtssieg mit 22:26 ein und über­win­tern damit im Lan­despokal. Am kom­menden Son­ntag, dem ersten Advent, geht die Reigen in der Ferne weit­er und die HSG Uni Ros­tock bietet die Black­Bulls zum Tanz. Zurück in der Ver­band­sli­ga tre­f­fen somit die punk­t­gle­ichen Dritt- und Viert­platzierten aufeinan­der und eine span­nende Begeg­nung ste­ht bevor.

Heim SSV Einheit Teterow
22 : 26 
(12 : 13)
Gast Plauer SV
Spieler
Tore
Spieler
7
Felix Krull
8
Christoph Töllner
1
5
Oleksandr Shkil
1
Daniel Busch
3
Gregor Piontek
0/1 + 3
11
Andreas Milk
0/1 + 3
10
Gerald Hein
1
77
André Pötzsch
0
46
Sandro Schmitus
6
Jonas Tim Niedetzky
5
4
Mathias Töllner
3
33
Alexander Dutz
22
Frank Deutsch
2/4 + 4
1
Jacob Grabow
7
Moritz Grabow
12
3 + 1/2
Gregor Menzel
4
4
Dominic Reu
17
Jeremias Waack
19
9
Paul Marschke
13
2
Marcus Witt
23
2
Raphael Waack
3
1
Maximilian Waack
11
Florian Kinzilo
18
Tom Pidinkowski
21
3
Yannick Palasti
22
0
Maurice Karst
36
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